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„Kinder mit ADHS brauchen viel Lob“

UKBB Kommunikation, 18.12.2018

„Kinder mit ADHS brauchen viel Lob“

Das Thema ADHS stösst aktuell auf viel Interesse: Mehr als 300 Personen besuchten die Publikumsveranstaltung des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) Ende Oktober 2018. Eine mögliche Behandlungsform für Kinder mit ADHS ist die Ergotherapie. Stefanie Stock-Mühlnickel ist seit 27 Jahren im UKBB als Ergotherapeutin tätig. Sie erklärt im Interview, weshalb Lob eine grosse Rolle spielt in der Arbeit mit Kindern mit ADHS und gibt Tipps für den Alltag.

Frau Stock-Mühlnickel, das grosse Interesse an der Publikumsveranstaltung zeigt, dass das Thema ADHS im Moment hoch aktuell ist. Wenn ein Kind mit  ADHS in die Ergotherapie kommt, was machen Sie als erstes?

Stefanie Stock-Mühlnickel: Zuerst analysieren wir die gesamte Situation im Umfeld des Kindes und erfassen seine Stärken und Probleme. Parallel dazu machen wir ein Elterngespräch und dabei formulieren wir zusammen die Ziele des Kindes und der Familie.

Das Wort „Zappelphilipp“ bezieht sich auf Jungen. Ist es so, dass mehr Jungen in die Ergotherapie kommen wie Mädchen?

Ja, das ist sehr oft der Fall. Aber auch Mädchen sind betroffen und zeigen die gleichen Schwierigkeiten wie die Jungs.

Wie regelmässig kommen die Kinder in die Stunde?

Normalerweise einmal pro Woche. Es gibt sowohl Einzel- als auch Gruppentherapien. In den Gruppentherapien liegen die Schwerpunkte auf der Konzentration oder dem Sozialverhalten, also beispielsweise darin, wie man Freunde findet oder Partnerarbeiten löst.

Ist „Freunde zu finden“ ein häufiges Thema?

Ja, das kommt sehr oft vor. Es ist zudem ein Thema, welches in den Sitzungen mit Scham verbunden ist, weil die Kinder das nicht gerne zugeben. Es kann sein, dass ein Kind von sich behauptet, Freunde zu haben, aber die Eltern sagen, dass es keinen einzigen Freund hat.

Wenn nun die Kinder in der Gruppentherapie lernen, wie man Freunde findet, wie erfahren Sie von den Erfolgen?

Das ist unterschiedlich. Manchmal kommen die Kinder von sich aus und sagen, dass sie mit einem Freund abgemacht haben. Im Sozialkompetenztraining schreiben die Eltern einen Wochenbericht und so erhalten wir auch Rückmeldungen. Die Kinder bekommen von uns ein Feedback und wir sagen ihnen, was sie in der Therapie gut machen und über was sich ihre Eltern gefreut haben. Unsere Vorgehensweise sieht so aus, dass wir den Kindern ein positives Feedback geben, indem wir sie loben. Über Dinge, die nicht so gut klappen, sehen wir eher hinweg, weil wir das nicht betonen und dieses Verhalten nicht bestätigen möchten.

Was sind die grössten Schwierigkeiten in der Arbeit mit Kindern mit ADHS?

Die grösste Herausforderung ist der Transfer in den Alltag. Neben den Übungen mit den Kindern leiten wir auch die Eltern an und zeigen ihnen, auf was sie achten sollen. Auch Lehrer können zu uns an den Elternabend kommen, damit sie informiert sind. Wichtig ist auch zu wissen, dass es Geduld braucht. Meist sind Erfolge nicht sofort sichtbar und erst nach einigen Wochen oder Monaten zeigen sich Veränderungen.

Welches sind die wichtigsten Tipps für den Alltag?
Ganz wichtig sind Pausen. Diese müssen von den Bezugspersonen angeleitet werden und eine gute Abwechslung zur vorherigen Aktivität darstellen. Bei den Hausaufgaben  sind  Bewegungspausen oder Pausen, in denen ein Glas Wasser getrunken oder etwas Saures gegessen wird, gut geeignet. Danach können die Aufgaben gut beendet werden. Zudem ist es wichtig, dass das Kind Verantwortung übernimmt, indem man ihm konkrete Fragen stellt. Wenn man möchte, dass das Kind das Zimmer aufräumt, so könnte man fragen: Was brauchst du, damit du in einer halben Stunde dein Zimmer aufräumen kannst?“ Die Fragen bringen die Kinder zum mitdenken und lassen sie Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Weiter sind für Kinder mit ADHS Rituale und Strukturen zentral. Sprich der Tagesablauf sollte im Grossen und Ganzen gleich sein: Nach dem Aufstehen wird der Pyjama immer an den gleichen Ort gelegt und die Kleider angezogen, die bereit liegen. Wiederkehrende Abläufe geben dem Kind Sicherheit.

Aline Eberle, Praktikantin Kommunikation UKBB

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