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Die Cerebralparese ist keine einheitliche Erkrankung. Man
bezeichnet damit unterschiedliche Störungen der Körperhaltung und Fortbewegung,
die bleibend, aber nicht unveränderlich sind und auf eine abgeschlossene
Schädigung des Gehirnes (vor, während oder nach der Geburt) zurückgeführt
werden können. Gemäss der motorischen
Störung wird eingeteilt in:
Die Störung macht sich je nach Ausprägung schon ab dem 3. Lebensmonat bemerkbar, teilweise aber auch erst deutlich später: Die Muskelspannung (Tonus) ist erhöht, es finden sich gesteigerte Muskeleigenreflexe und Störungen in Haltung und Bewegungsabläufen, oft auch eine Schwäche in Rücken-, Schulter- und Kopfhaltemuskulatur.
Die Ausprägung der Störung ist sehr unterschiedlich, nicht selten sind jedoch zusätzlich andere Entwicklungsbereiche betroffen (z.B. geistige Entwicklung, Sprachentwicklung, Verhalten, epileptische Anfälle), sodass in diesen Fällen eine Mehrfachbehinderung vorliegt.
Bei termingeborenen Kindern ist die häufigste Ursache ein Sauerstoffmangel vor/unter oder nach der Geburt (z.B. durch einen Gefässverschluss, einen schweren Infekt etc.).
Bei frühgeborenen Kindern sind die Hirngefässe unreif und brüchig, sodass es gehäuft zu Einblutungen in das Gehirn kommt, typischerweise entwickelt sich dann eine beinbetonte spastische Bewegungsstörung.
Die Diagnose wird aufgrund der Symptomangabe (Anamnese) und
der kinderneurologischen Untersuchung gestellt. Ein Schädel-Ultraschall gehört
dazu. Um das Ausmass der Gehirnschädigung zu erfassen, können zusätzliche
bildgebende Verfahren (MRI) hilfreich/notwendig sein. Bei Krampfanfällen werden
die Hirnströme abgeleitet (EEG), liegt ein Gefässverschluss vor (Hirninfarkt),
werden in den ersten Lebensmonaten Gerinnungsabklärungen im Blut gemacht.
Eine ursächliche Therapie ist nicht möglich.
Physiotherapie wird meist schon in den ersten Monaten begonnen, bei Saug- und Schluckstörungen wird die Logopädie einbezogen. Bei Krampfanfällen werden diese medikamentös behandelt.
Im Verlauf sind auch Kontrollen durch die Kinderorthopäden die Regel, die das Wachstum der Knochen verfolgen und gegebenenfalls Hilfsmittel verordnen (Schienen, Laufhilfen, Rollstuhl). Daneben stehen verschiedene medikamentöse Massnahmen zur Verfügung, um die (z.T. schmerzhaften) Muskelverspannungen zu mindern. Auch können operative Eingriffe gegen störende Verkürzungen der Muskeln oder Gelenkproblemen hilfreich sein.
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