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Die Dyslexie oder Legasthenie (Lese-/Rechtschreibschwäche) manifestiert sich im Schulalter beim Erwerb der Lese- und Rechtschreibfähigkeit. Die Dyskalkulie (Rechenschwäche) manifestiert sich im Schulalter beim Erwerb der Rechenfähigkeit.
Beide Störungen beim Erwerb schulischer Fähigkeiten können miteinander oder mit anderen Entwicklungssyndromen, z.B. mit dem Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätssyndrom kombiniert sein. Die schulischen Leistungsauffälligkeiten können zu diversen sozial relevanten Folgen wie z.B. sozialer Ausgrenzung des Kindes führen.
Die Diagnosestellung setzt voraus, dass die Kinder nicht aufgrund einer reduzierten Intelligenz oder mangelnden Förderung Schwierigkeiten beim Erwerb der Lese-/Rechtschreib- oder Rechenfähigkeit haben. Abzugrenzen ist auch der mangelhafte Erwerb dieser schulischen Fähigkeiten aufgrund mangelnder Kenntnisse der Landessprache.
Es gibt eine genetische Veranlagung für die Dyslexie und Dyskalkulie. Kinder von Eltern mit einer Lese-/Rechenschwäche haben ein erhöhtes Risiko, eine Dyslexie oder Dyskalkulie zu entwickeln.
Verschiedene genetische Untersuchungen haben in Assoziation mit der Dyslexie Veränderungen an den Chromosomen 2, 3, 5, 16 oder 18 beschrieben. Die genetische Veranlagung dürfte polygenetisch sein, d.h. Störungen beim Erwerb der Lese- und Rechtschreibfähigkeit sind durch das Zusammenwirken verschiedener Gene bedingt. Vermutlich lassen sich unterschiedliche Dyslexie-Typen unterscheiden.
Bei beiden Störungen finden sich assoziierte Wahrnehmungsstörungen (zentral-auditiv, phonologisch, visuo-räumlich), die vermutlich die neuropsychologische Basis der Lernstörung darstellen.
Zur Abgrenzung gegenüber anderen Entwicklungsdefiziten sollte das Kind ganzheitlich untersucht werden.
Die Diagnose erfolgt über die schulpsychologischen Dienste, u.a. mittels spezieller Testverfahren. Die Diagnostik möglicher Wahrnehmungsstörungen erfolgt z.B. über kinder-/jugendpsychiatrische Dienste mit neuropsychologischen Fachpersonen oder entwicklungspädiatrische Ambulanzen/Praxen.
Eine spezielle Pädagogik sowie Unterstützung des Kindes im Lernumfeld ist wichtig. Wichtig ist es v.a. zu vermeiden, dass das Kind sich wegen der Lernprobleme als dumm erlebt und Sekundärprobleme, wie z.B. mangelndes schulisches Selbstvertrauen entstehen. Diese Aspekte gilt es v.a. mit den Lehrpersonen zu besprechen.
Insgesamt ist das Merkmal der Dyslexie und Dyskalkulie über die Schulzeit relativ stabil.
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