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Unter der Plexusparese versteht man eine geburtstraumatisch bedingte Lähmung der den Arm und/oder die Hand versorgenden Nerven.
Die Lähmung ist meist direkt nach der Geburt zu erkennen. Der betroffene Arm hängt am Körper abwärts, ist locker gestreckt, eine Beugung im Ellenbogen ist nicht möglich, der Arm ist spontan nach innen gedreht (obere Plexusparese). Wenn auch die Nervenbahnen betroffen sind, die die Hand versorgen (untere Plexusparese), fällt die Hand in Richtung Handfläche und es fehlt der Greifreflex. Im Fall einer unteren (oder kompletten) Plexusparese kann aufgrund der Nervenverbindungen auch ein Horner-Syndrom auftreten (Abfall eines Augenlides und Engstellung der Pupille am gleichen Auge). Darüber hinaus kann die Nervenversorgung des Zwerchfells beeinträchtigt sein (etwa in 5% der Fälle kombiniert), wodurch es zu Atemproblemen kommen kann.
Die Ursache der Plexusparese liegt in einer geburtstraumatisch bedingten Verletzung der Nerven, die den Arm versorgen. Die Verletzung kann durch eine Zerrung oder Dehnung bedingt sein - im Extremfall können die Nervenbündel auch komplett gerissen sein. In diesem Fall kann der Nerv nicht selbständig regenerieren.
Die Diagnose der Plexusparese erfolgt aufgrund der klinischen Symptomatik. Kommt es trotz Therapie nicht in erwartbarem Zeitraum, meist innerhalb der ersten 6 Lebensmonate, zu einer weitgehenden oder kompletten Erholung, ist eine weitergehende Diagnostik (Bildgebung und Elektrophysiologie) erforderlich.
Die akute Behandlung besteht in der Ruhigstellung des Armes, so lange bis die verletzungsbedingte Schwellung rückläufig ist. In der Regel wird der Arm für 10 -14 Tage ruhig gestellt. Anschliessend ist eine intensive physiotherapeutische Behandlung erforderlich.
70-90% der Kinder zeigen unter diesen Massnahmen eine komplette Heilung und Funktionsgewinnung des betroffenen Arms. Als Restsymptome können aktive und passive (Kontrakturen) Bewegungseinschränkungen des Armes und Sensibilitätsstörungen bleiben. Bei fehlender Erholung sind die Möglichkeiten eines operativen Eingriffes abzuklären.
Bei bleibenden Schäden ist neben der Physiotherapie eine symptomatisch orientierte Ergotherapie zur Förderung der Handmotorik und -funktion angezeigt.
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