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Der vesiko-ureterale Reflux (VUR) ist definiert als ein Rückfluss des Urins aus der Blase in den Harnleiter bzw. in die Niere (oberer Harntrakt). Hauptsymptom der betroffenen Kinder ist der fieberhafte Harnwegsinfekt, insbesondere im Säuglingsalter auch die hochfieberhafte Nierenbeckenentzündung. Abhängig vom Ausmass der Erkrankung können sich bereits bei der Ultraschalluntersuchung während der Schwangerschaft oder aber als Zufallsbefund im Rahmen des Hüftscreenings beim Neugeborenen Auffälligkeiten an den Nieren zeigen.
Ursache ist ein defekter Verschlussmechanismus am Übergang vom Harnleiter in die Blase. Voraussetzung für die korrekte Funktion des Mechanismus sind im wesentlichen die korrekte Lage der Harnleiteröffnung in der Blasenwand, eine ausreichend lange Verlaufsstrecke des Harnleiters in der Blasenwand (zwischen Muskulatur und Schleimhaut) und der korrekte Mündungswinkel des Harnleiters. Bei Vorliegen eines VUR ist mindestens eine dieser drei Voraussetzungen nicht erfüllt, oft sind mehrere Faktoren betroffen.
Nach einem ersten fieberhaften Harnwegsinfekt besteht die Notwendigkeit, weiterführende Unersuchungen duchzuführen. Die Ultraschalluntersuchung der Nieren und ableitenden Harnwege steht an erster Stelle. Der Nachweis eines VUR erfolgt mittels einer Röntgen-Kontrastmitteluntersuchung (MCUG), bei der Kontrastmittel über einen feinen Katheter, der zuvor über die Harnröhre in die Blase gelegt worden ist, in die Blase gegeben wird. Anhand dieser Untersuchung erfolgt auch die Gradeinteilung des VUR (Grad I-V).
Bei Auftreten des VUR im Säuglingsalter wird im Allgemeinen eine konservative Therapie mit einer antibiotischen Dauerprophylaxe durchgeführt, da im 1.-2. Lebensjahr die Chance auf eine Spontanheilung des VUR besteht. Die Persistenz des VUR oder aber wiederholte sog. Durchbruchsinfektionen (erneuter Harnwegsinfekt trotz konsequent eingenommener Antibiotika) sind der Grund für die Empfehlung zu einem operativen Vorgehen. Als minimal invasive Therapie steht die subureterale Injektionsbehandlung (SDIN) zur Verfügung (Erfolgsquote abhängig vom Grad des VUR bei 75-85%). Alternativ kann der VUR mit einer offenen Operation (Harnleiterneueinpflanzung; Erfolgsquote abhängig vom Grad des VUR bei 90-95%) korrigiert werden.
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