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Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH

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Laborbuch

Das Laborbuch dient in erster Linie als Arbeitsinstrument für interne Laborprozesse und ist somit ein Leitfaden für Pflegefachpersonen, Ärzte und weitere medizinische Mitarbeitende des UKBB sowie externe Zuweisende.

1. Leitbild des Pädiatrielabors

  • Wir liefern exakte und nachvollziehbare Resultate dank präziser Arbeitsweise, welche unter standardisierten Bedingungen erfolgt
  • Wir sind bemüht schnellst möglich Resultate zu liefern, um die Behandlung des Patienten zu unterstützen
  • Wir sichern unsere Qualität durch kontinuierliche Schulungen des Labor-Teams
  • Dank stetigen Fort- und Weiterbildungen wird unser Wissen ergänzt
  • Durch regelmässige interne und externe Qualitätskontrollen, werden unsere Analyseverfahren fortlaufend überwacht
  • Wir sichern unsere Qualität durch ein aufwändiges Qualitätsmanagementsystem
  • Wir verpflichten uns zur Nachhaltigkeit, das heisst zur Balance von gesellschaftlicher Solidarität, ökonomischer Effizienz und ökologischer Verantwortung
  • Das Leben der Patienten und Patientinnen ist unser höchstes Gut, dies steht im Zentrum unserer Arbeit
  • Wir bieten Leistungen rund um die Uhr
  • Wir streben ständig Verbesserungen an und erarbeiten Ergebnisse durch konstruktive Dialoge

2. Leistungsauftrag

Das Pädiatrielabor des UKBB erbringt vor allem Leistungen im Bereich der Hämatologie. Dies geschieht für alle ambulanten und stationären Patienten des UKBB inklusive der Neonatologie in der Frauenklinik des USB.

Die Leistungen der angebotenen Analysen im Pädiatrielabor können auch von externen Auftraggebern in Anspruch genommen werden.

Bei Fragen zur Auftragsanforderung, Präanalytik und Interpretation von Analyseergebnissen beraten und unterstützen wir Sie auch gerne telefonisch. Von allen bei uns durchgeführten Parametern werden regelmässig interne und externe Qualitätskontrollen durchgeführt, um die Richtigkeit der Ergebnisse zu garantieren.

Laborleistungen, die das Pädiatrielabor nicht anbietet, werden in Zusammenarbeit mit externen Laboratorien, wie dem Zentrallabor des USB realisiert.

Ausserdem sind wir an verschiedenen Studien beteiligt.

Seit September 2017 sind wir durch die schweizerische Akkreditierungsbehörde (SAS) nach ISO 15189 international akkreditiert und überprüfen in regelmässigen Abständen deren Einhaltung.

Angebotene Laborparameter, die nicht oder noch nicht akkreditiert sind werden von uns speziell gekennzeichnet.

3. Datensicherheit und Datenschutz

Unsere Patienteninformationen und deren Analyseergebnisse sind nach gesetzlichen Grundlagen gespeichert. Zudem werden regelmässig Sicherheitskopien erstellt. Unsere Resultate werden für interne Auftraggeber elektronisch und für externe Auftraggeber via Fax und Briefversand oder via HIN Mail übermittelt.

Siehe auch Datenschutz des UKBB

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle Laborbefunde dem Datenschutz unterstehen. Befunde dürfen nur von autorisierten Personen eingesehen werden.

Das Kopieren und die Weitergabe an nicht autorisierte Personen sind nicht gestattet.

4. Qualitätsmanagement

Das Wohl der Patienten und Patientinnen steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind uns bewusst, dass wir den behandelnden Ärzten Resultate liefern, die zur Erkennung und/oder zur Behandlung von Erkrankungen führen können. Dafür und um die hohen Ansprüche unserer Auftraggebenden gerecht zu werden, arbeiten wir nach den Vorgaben der ISO 15189. 

Um diese Vorgaben zu erfüllen, bemühen wir uns stetig um:

  • Die Optimierung von Arbeitsprozessen
  • Klare und geregelte Arbeitsabläufe
  • Eine eindeutige Labororganisation und Struktur
  • Eine hohe Transparenz
  • Leistungssteigerung
  • Die Nachvollziehbarkeit und Rückverfolgbarkeit der Messergebnisse
  • Ein nachhaltiges Qualitätsbewusstsein
  • Fehlerreduktionen
  • Kostenreduktionen

Das QM-System unterliegt einer stetigen Überprüfung, um deren Eignung für alle Nutzenden sicherzustellen. Die Vorgaben und Regelungen, zu denen sich das Pädiatrielabor verpflichtet hat, sowie deren Umsetzung und stetigen Verbesserung des laborinternen QM-Systems, sind verpflichtend und werden im QM-Handbuch beschrieben.  

Wir sind bestrebt immer die höchstmögliche Qualität zu bieten, die dem aktuellen technischen Wissenstand entspricht.

Probenmaterial

Bevor die Patientenproben bearbeitet werden, werden sie auf folgende Punkte kontrolliert:

  • Vollständigkeit des Materials
  • Qualität des Materials (z.B. Gerinnsel, zu wenig Material, ungenügendes Füllvolumen, etc.)
  • Übereinstimmung der Probenröhrchenetikette mit der Probe (z.B. EDTA, Citrat)
  • Übereinstimmung der Probenetikette (Name und Vorname) mit dem elektronischen Auftrag

Werden Unvollständigkeiten oder Fehler festgestellt,  die zu falschen Analyseergebnissen führen, so wird der Auftrag nicht bearbeitet. Fehlerhafte Aufträge bleiben aber bestehen und werden entsprechend kommentiert. Der Auftraggeber wird umgehend informiert.

Ergebnisse der Laboranalysen

Die Ergebnisse unserer Laboranalysen werden, bevor sie im Befund erscheinen, einer technischen und einer medizinischen Freigabe unterzogen. Die technische Freigabe beinhaltet immer eine Überprüfung der Richtigkeit der Analyse, z.B. anhand der mitgeführten Kontrollen, anhand von korrekter Funktionstüchtigkeit der Geräte, anhand der Stabilität der Reagenzien, etc. Sie stellt sicher, dass von der technischen Seite keine Zweifel am Ergebnis bestehen. Dies geschieht auch immer unter Berücksichtigung der Präanalytik.

Bei der medizinischen Validation werden die Ergebnisse, anhand von Einflussgrössen, verfügbaren klinischen Angaben und Vorwerten hinsichtlich ihrer Plausibilität überprüft und interpretiert.

Die technische und medizinische Freigabe erfolgt durch eine BMA.

Bedarf es weiterer Abklärungen oder gibt es Unklarheiten, so wird mit dem Auftraggeber telefonisch Kontakt aufgenommen.

Die Befundberichterstellung erfolgt elektronisch und automatisiert.

Interne und externe Qualitätskontrollen

Interne und externe Qualitätskontrollen erfolgen auf der Basis der Qualab Bestimmungen.

Qualitätskontrollen dienen zur Sicherstellung der Präzision, Richtigkeit und Zuverlässigkeit der Analyseergebnisse.

Interne Qualitätskontrollen werden mehrmals täglich oder bei jedem Ansatz durchgeführt.

Bei POCT-Systemen erfolgen interne Kontrollmessungen mindestens alle 2 Wochen.

Eine oder mehrere Kontrollproben, mit verschiedenen bekannten Konzentrationen werden analysiert. Das Ergebnis wird mit dem Zielwert verglichen und muss sich im erlaubten Toleranzbereich befinden. Die interne Qualitätskontrolle kann somit analytische Probleme, welche auf die Reagenzien oder ein Gerät zurückzuführen sind, aufdecken, sodass so rasch wie möglich Massnahmen eingeleitet werden können, um die vorgegebenen Werte zu erreichen.

Die Teilnahme an externen Qualitätskontrollen (Ringversuchen) erfolgt 4 Mal pro Jahr, je nach Analyse. Dazu wird eine Kontrolle, die durch ein externes Kontrollzentrum bereitgestellt und mit demselben analytischen System bestimmt wurde, analysiert.

Die gemessenen Werte werden dem Kontrollzentrum eingesandt und mit den Ergebnissen anderer teilnehmender Labors verglichen. Es erfolgt eine statistische Auswertung. Das Pädiatrielabor erhält einen Bericht dieser statistischen Auswertung, welcher die Qualität des gemessenen Analyten aufführt und bewertet. Die externe Qualitätskontrolle dient zur gezielten Qualitätsüberwachung und zur nachträglichen Feststellung einer Abweichung oder eines Fehlers. Wenn nötig, werden Korrekturmassnahmen eingeleitet.

Beschwerden- und Fehlerbehandlung

Trotz umfangreicher Qualitätssicherung und Bestrebungen unsererseits, die Qualität unserer Dienstleistungen zu sichern, kann es gelegentlich zu Fehlern kommen. Wir fordern deshalb alle Auftraggeber dazu auf, uns im Fall von unplausibel erscheinenden Befunden sofort zu informieren.

Jede gemeldete Auffälligkeit oder Reklamation, sei sie intern bemerkt oder vom Auftraggeber gemeldet, wird im Pädiatrielabor dokumentiert und bearbeitet.

Ziel ist es, die Anforderungen und die Zufriedenheit der Auftraggeber sicherzustellen, aber auch unser eigenes Qualitätssystem weiterzuentwickeln.

Wir verfügen über ein dokumentiertes Verfahren zur Beschwerden- und Fehlerbehandlung. Auf Wunsch kann dieses Verfahren gerne eingesehen werden.

5. Laboraufträge und Probenannahme

Analysenverzeichnis

Neue Analysen

Grundsätzlich können nur Parameter analysiert werden, die in unserem Analysenverzeichnis aufgelistet sind.

Die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Auftraggeber stehen im Zentrum unserer Arbeit. 

Wünsche und Anforderungen zur Einführung von neuen Analysen können Sie uns deshalb jederzeit mitteilen. Nach einer Kosten- und Nutzenüberprüfung wird die Laborleitung die Realisierbarkeit zusammen mit der Geschäftsleitung besprechen.

Notfallprogramm

Das Notfallprogramm zeigt die Analysen, die wir ausserhalb des Normalbetriebs anbieten.

Notfallprogramm Pädiatrielabor

Aufträge und Bearbeitungszeiten

Wir bemühen uns, alle Laboraufträge so schnell wie möglich zu bearbeiten. Resultate der allgemeinen Routineparameter erhalten Sie innerhalb von 2 Stunden, mikroskopische Differenzierungen innerhalb von 1 Tag, je nach Arbeitsbelastung.

Handelt es sich um einen Notfallauftrag, bitten wir Sie im i/med zwingend die Priorität "Notfall" anzuwählen. Der Auftrag wird dann innerhalb von 1 Stunde bearbeitet. Dies gilt auch für mikroskopische Differenzierungen, sofern es sich nicht um komplexe Fragestellungen handelt.

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass zwischen 07.00 Uhr und 08.00 Uhr die Wartungen unserer Geräte stattfinden, deshalb kann es in dieser Zeitspanne zu leichten Verzögerungen in der Auftragsbearbeitung kommen.

Bitte beachten Sie auch, dass wir Laboraufträge (auch kapilläre Blutentnahmen durch das Labor) erst durchführen können, wenn eine definitive Auftragsanforderung besteht. Die Auftragserfassung erfolgt durch den Auftraggeber.

Aufträge ausserhalb des Normalbetriebs

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass das Pädiatrielabor ab 21.00 Uhr nur auf Abruf verfügbar ist. Generell sollten Sie Aufträge ausserhalb des Normalbetriebs nur dann schicken, wenn es sich wirklich um Notfallaufträge handelt. Mikroskopische Differenzierungen von Blutbildern und Liquor-Präparaten, die im Notfall-Betrieb durchgeführt werden sollen, müssen zusätzlich durch den/die zuständige/n Oberärzt*in telefonisch angemeldet werden. In anderem Fall werden mikroskopische Differenzierungen erst am folgenden Tag durchgeführt. Ein Auftrag ausserhalb der regulären Arbeitszeiten wird mit einem Zuschlag von 50 Taxpunkten belastet.

Leider ist es uns aufgrund der relativ kurzen Probenstabilitäten nicht möglich, Proben bis zum nächsten Arbeitstag für Sie aufzubewahren, um diese in der Routine zu bearbeiten. (Ausnahme: Stuhl für OBTI-Test).

Auftragserfassung (order entry)

Das System i/med von der Firma Dorner wird zur elektronischen Auftragserfassung vom Pädiatrielabor (UKBB) sowie vom Universitätsspital Basel (USB) eingesetzt.

Bei Problemen mit dem Informationssystem oder Barcodedrucker wenden Sie sich bitte an das Helpdesk-Team mit Cc an Beatrice Jauslin und Vera Fanaj.

Zur detaillierten Beschreibung der Auftragserfassung, siehe auch Kurzanleitung i/med (LIS).

Die Schulungsunterlagen vom Einführungstag finden Sie hier: Schulung i/med

Fehlen Analysen oder wünschen Sie eine neue Aufnahme von Analysen im i/med, so wird nach folgendem Prozess vorgegangen:

Prozess Fehlende Analysen im i/med
Bitte füllen Sie das Formular Fehlende Analysen im i/med aus und senden dies per E-Mail an den Helpdesk.

Auftragserfassung (für externe Einsender)

Das Pädiatrielabor kann nur Laboraufträge (auch kapilläre Blutentnahmen) entgegen nehmen, wenn ein vollständig ausgefülltes Auftragsformular des Pädiatrielabors vorliegt.

Die richtigen Auftragsformulare

Die aktuell gültige Version des Auftragsformulares finden Sie auf unserer Website www.ukbb.ch, im geschlossenen Bereich für Zuweisende.

Wir bitten Sie immer die aktuellste Version des Auftragsformulares zu benutzen und nicht zu viele Kopien anzufertigen, da wir die Formulare fortlaufend anpassen.

Für Analysen der Chemie, Hormone, Suchtmittel- oder Stoffwechselverordnungen bzw. Parameter, die das Pädiatrielabor nicht durchführt, verwenden Sie bitte das Auftragsformular Nr.11 Pädiatrie des USB. Dieses Auftragsformular wird Ihnen vom USB zugeschickt, falls keine Auftragsformulare mehr vorhanden sind, können Sie beim USB per Fax (Fax +41 61 265 46 00) nachbestellen.

Versand
Sofern es einen Auftrag für das Pädiatrielabor um UKBB gibt, wird das Auftragsformular Nr. 11 des USB ebenfalls an das Pädiatrielabor im UKBB gesendet. Besteht ausschliesslich ein Auftrag für das USB, so erfolgt der Versand des Auftragsformulares Nr. 11 direkt zum USB.

Ambulante Patientenaufnahme
Falls Sie Patient*innen für eine Blutentnahme direkt ins UKBB überweisen, so erfolgt bei Ankunft im UKBB die Aufnahme über die Abteilung Ambulante Patientenaufnahme im Erdgeschoss.

Probentransport

Patientenproben gelten als potenziell infektiös und daher als Gefahrengut. Sie sind zum Schutz für Mensch und Umwelt nach speziellen Vorschriften zu transportieren. Ein Auslaufen der Probe sollte unbedingt verhindert werden.

Deshalb müssen zwingend spezielle flüssigkeitsdichte Transporthüllen zum Schutz der Proben verwendet werden.

Der Probenversand erfolgt direkt durch die anfordernde Abteilung via Rohrpost (oder STA bei Rohrpostausfall). Detaillierte Anleitungen der Rohrpost und STA befinden sich im Intranet.

Bei der Rohrpost wird die gewünschte Zieladresse eingegeben (fünfstellige Nummer). Eine Liste aller Nummern befindet sich neben den Rohrpostanlagen. Es ist wichtig, dass das abgenommene Probenmaterial egal welcher Art unverzüglich in das entsprechende Labor weitergeleitet wird, da die Probenstabilitäten unterschiedlich sind und die Analysenergebnisse deutlich beeinflussen können.

Probenversand für externe Einsender

Allen externen Einsendern bietet das Pädiatrielabor eine gratis Abholung des Probenmaterials durch einen Kurier an. Dafür steht Ihnen der Kurierdienst Metropol zur Verfügung, der von 07.00 Uhr - 19.00 Uhr aufgeboten werden kann.

Wir bitten Sie, das von uns zur Verfügung gestellte, gepolsterte Verpackungsmaterial zu verwenden.

Probenannahme

Bitte beachten Sie, dass verschmutztes und ausgelaufenes oder zerbrochenes Probenmaterial aus Sicherheitsgründen nicht angenommen wird.

In solchen Fällen wird der Auftraggeber telefonisch informiert.

Das Probenmaterial wird ggf. zurückgeschickt.

Bevor die Analysen durchgeführt werden, wird das eingehende Probenmaterial auf festgelegte Kriterien überprüft (Gerinnsel, ungenügendes Füllvolumen etc.). Werden bei dieser Kontrolle Unvollständigkeiten oder Fehler festgestellt, informieren wir Sie telefonisch.

Nachbestellungen

Nachbestellungen sind grundsätzlich jederzeit möglich, sofern die Probenmenge ausreichend ist und die Stabilitätsdauer der Probe eingehalten werden kann.

Die Stabilitäten können unter den jeweiligen Analysen entnommen werden. Kündigen Sie die Nachbestellung vorher im Labor an, damit die noch vorhandene Probenmenge und Probenstabilität überprüft werden kann.

  • ​​​​Nachbestellungen für das Pädiatrielabor werden elektronisch im i/med angefordert.
  • Wählen Sie dazu den Button „Nachbestellung“ im i/med.
  • Geben Sie im Pop-up Fenster „Kommentar“ die Auftragsnummer des Originalbefundes ein.
  • Wählen Sie die entsprechende(n) Analyse(n) und speichern Sie den Auftrag.
  • Wählen Sie den Etikettendrucker Labor und drucken Sie die Etiketten aus, stellen Sie den Drucker anschliessend wieder um.

Es wird ein neuer Auftrag generiert, der als Nachbestellung ersichtlich ist.

Die ausführende BMA prüft die Realisierungsmöglichkeit der Auftragserweiterung nach labormedizinischen Kriterien. Danach wird der bereits bestehende Auftrag erweitert oder ein neuer Auftrag angelegt. Nachbestellungen, die einen neuen Auftrag erfordern werden als "Nachverordnung" gekennzeichnet.

Kann die Nachbestellung nicht realisiert werden, so informieren wir Sie telefonisch.

6. Präanalytik

Unter Präanalytik versteht man alle Prozesse vor der eigentlichen Laboranalyse, von der Vorbereitung zur Gewinnung der Probe, der eigentlichen Probengewinnung am Patienten, dem Probentransport bis zur Verarbeitung im Labor.

Präanalytische Fehler sind die häufigste Ursache für unplausible Untersuchungsergebnisse. Da sich die meisten präanalytischen Abläufe der Kontrolle des Labors entziehen, kann dieser Aspekt nur in enger Zusammenarbeit zwischen dem Labor und den Einsendern angegangen werden.

Bei besonderer Beachtung der Präanalytik können Fehlermöglichkeiten reduziert und unnötige Kosten durch Kontrolluntersuchungen vermieden werden. Deshalb legen wir in diesem Laborbuch einen hohen Wert auf die Hinweise zur Präanalytik.

Probenmengen

Pädiatrielabor (UKBB):
Die Probenmenge kann bei der elektronischen Auftragserfassung im i/med, in der Infobox neben dem Probenmaterial entnommen werden.
Diese angegebene Probenmenge entspricht der Mindestmenge , sei denn es steht der Zusatz: "präzis" in eckigen Klammern. In diesem Fall muss die Probenmenge genau dem Röhrchenvolumen entsprechen. 

USB:
Achtung! Bei einigen Analysen sind keine Probenmengen hinterlegt. Es besteht die Gefahr, dass das Gesamtvolumen des jeweiligen Materials zu gering angezeigt wird.
Für Probenmengen die das USB betreffen, wenden Sie sich an die jeweilige Abteilung.

Auswahl der Blutentnahme-Art (Venös/kapillär)

Ziel jeder Untersuchung ist die Gewinnung einer für den Zustand der Patient*innen repräsentativen Probe, die für die angeforderte Untersuchung geeignet ist und nur minimal durch Einflüsse (Probenentnahme, Proben-Transport, etc.) verändert wird.

Für Routineuntersuchungen kommen grundsätzlich zwei Arten von Untersuchungsmaterial in Frage: Das Venenblut und das Kapillarblut, das aus Finger, oder Ferse gewonnen werden kann.

Die Blutzusammensetzung in den verschiedenen Gefäßgebieten ist sehr unterschiedlich. Etwa 65 % des Gesamtblutvolumens befinden sich in den Venen, nur 20 % in den Kapillaren, die restlichen 15 % füllen die arteriellen Schenkel. 

Kapazitätsänderungen im Venen- und Kapillarsystem haben erhebliche Auswirkungen auf die Verteilung und Zusammensetzung des Blutes. Im kapillaren System erhöht sich mit abnehmender Gefäßweite der Plasmaanteil zum Nachteil der zellulären Bestandteile bzw. der hochmolekularen Substanzen, da Plasmawasser und niedrigmolekulare Stoffe verstärkt in den perikapillaren Raum abströmen. Während in den arteriellen und venösen Gefäßgebieten die Zusammensetzung des Blutes weitgehend konstant ist, wirken im Kapillarbereich Stoffwechsel- und Stoffaustauschprozesse, die zu sehr schnellen zeitlichen Veränderungen führen können. 

Andererseits kommt es in der typischen Stress- bzw. Schocksituation zum umgekehrten Phänomen, dass die kapillare Peripherie schlecht durchblutet wird und für den Gesamtkreislauf erst recht keine repräsentativen Resultate erbringt. Diese physiologischen Gegebenheiten qualifizieren die venöse Blutentnahme deutlich gegenüber der Kapillarentnahme.

Wann ist die Kapillarblutentnahme anwendbar?
Eine Kapillarblutentnahme ist die bevorzugte Methode der Probenentnahme für Neugeborene und Kleinkinder, wenn nur sehr wenig Blut benötigt wird. Unter Umständen kann auch bei älteren Kindern eine kapilläre Blutentnahme die Wahl sein, beispielweise bei:

  • Patient*innen mit Verbrennungen oder Narben an Blutentnahmestellen für venöses Blut
  • Patient*innen mit schwierigen Venenverhältnissen, die eine venöse Blutentnahme unmöglich machen
  • Patient*innen, die in beiden Armen oder Händen einen IV-Zugang haben
  • Adipösen Patient*innen
  • Patient*innen, bei denen in kurzen Abständen, regelmässig Blut abgenommen werden muss
  • Patient*innen, deren Venen für eine intravenöse Gabe oder Chemotherapie vorgesehen sind
  • Patient*innen, bei denen nur ein Test durchgeführt werden muss, wofür nur wenige Tropfen Blut ausreichen (POCT-Analysen)

Zeitpunkt der Blutentnahme und Patientenvorbereitung

Um vergleichbare Werte erzielen zu können, sind möglichst konstante Bedingungen für die Blutentnahme einzuhalten.

In der Regel wird die Blutentnahme morgens zwischen 7 und 9 Uhr am nüchternen Patienten vorgenommen (12stündige Nahrungskarenz). In Ausnahmefällen kann von diesen Vorgaben abgewichen werden (z.B. die Aufnahme von Akutpatienten, Kontrolle nach Medikamentengabe etc.).

Ambulante Patienten sollten vor Blutentnahme mindestens 15 Minuten ruhen. Informieren Sie den Patienten oder ggf. den Erziehungsberechtigten über die Massnahme und deren Sinn und Zweck. Der Entnahmezeitpunkt muss bei der Auftragserfassung im i/med ausgewählt werden.

Bitte geben Sie im i/med auch Einflussgrössen wie Antikoagulation für die Interpretation der Gerinnung und die Medikation (Bsp. Neupogen) zur Interpretation des Blutbildes an.

Blutentnahme-Röhrchen und andere Gefässe

Im UKBB werden Monovetten und Microvetten von Sarstedt verwendet.

Die jeweiligen Röhrchen haben Farbcodierungen:

  • Serum: Rot
  • Citrat: Hellblau
  • Lithium-Heparin: Grün
  • EDTA-Blut: Violett
  • Gepuffertes Citrat: Türkis  

Bei der Auftragsanforderung im i/med wird das zu verwendende Untersuchungsmaterial auf der Etikette ausgewiesen. Bitte achten Sie immer darauf, dass das entsprechende Probenmaterial mit der richtigen Etikette beklebt wird.

Füllen Sie NIEMALS ein Röhrchen mit dem Inhalt eines anderen Röhrchens auf!

Benutzen Sie NIEMALS eine Kapillare mit einem anderen Zusatz!

Monovetten für die venöse Blutentnahme

Microvetten für die kapilläre Blutentnahme

Gefässe für andere Proben

Es werden nur Monovetten aufgeführt, die für Analysen im Pädiatrielabor verwendet werden. Dies gilt auch für Informationen und Hinweise zur Probenentnahme.

Für Informationen zu Untersuchungen, die im USB stattfinden, bitten wir Sie das Laborbuch USB zu nutzen, das im Intranet unter Schnellzugriff aufgeführt ist.

Wir bitten Sie hierbei um Verständnis. Änderungen, die das Zentrallabor bezüglich ihrer Analysen vornimmt unterliegen nicht unserer Kontrolle.  

Die Reihenfolge der Blutentnahme-Röhrchen (venös)

1. Schwermetall Monovette mit schwermetallfreier Nadel (selten!)

2. Blutkultur (Achtung, Kontamination vermeiden!)

3. Serum (rot und beige), wenn ohne Gerinnungsaktivator

4. Citrat (hellblau)

5. Serum (rot und beige), wenn mit Gerinnungsaktivator

6. Lithium- Heparin (grün)

7. EDTA (lila)

8. Blutsenkungen (grau)

9. Andere (z.B. Natrium Fluorid, hellgrau)

Werden nicht alle Entnahmegefäße benötigt, so ist ebenfalls in der oben genannten Reihenfolge zu verfahren, wobei die nicht benötigten Probegefäße weggelassen werden.

Ausgenommen ist jedoch die Verwendung des Citratgefäßes als erstes Probengefäß, da hierbei die Gerinnungsuntersuchungen verfälscht werden können. In diesem Fall sollte das erste Blut vor der Füllung des Citratgefäßes sicherheitshalber verworfen werden.

Die Reihenfolge der Blutentnahme-Röhrchen (kapillär)

1. BGA-Kapillare

2. Gerinnung (hellblau)

3. EDTA 200 µl (violett)

4. Blutsenkungsgeschwindikeit (violett)

5. Natriumflurid (grau)

6. EDTA 500 µl (violett)

7. Lithium Heparin (grün)

8. Serum (rot)

Die Reihenfolge der kapillären Blutentnahme unterscheidet sich von der venösen, da es hier schneller zur Einsetzung der Gerinnung kommen kann.

Allgemein wird empfohlen, eine kapilläre Blutentnahme nur durchzuführen, wenn wenig Material benötigt wird. Siehe auch Kapitel: «Auswahl der Blutentnahme-Art»

Werden nicht alle Entnahmegefäße benötigt, so ist in der oben genannten Reihenfolge zu verfahren, wobei die nicht benötigten Probegefäße weggelassen werden.

Die Bedeutung der Röhrchenzusätze

Citrat-Zusatz:

Citrat verhindert die Gerinnung der Blutprobe. Die Blutzellen werden im Labor abzentrifugiert und die Gerinnungstests im Citrat-Plasma analysiert, während die Senkungsreaktion aus Citrat-Vollblut durchgeführt wird. 

EDTA-Zusatz:

EDTA verhindert die Gerinnung der Blutprobe und die biologische Oxidation empfindlicher Komponenten. EDTA-Blut wird vor allem für hämatologische Untersuchungen verwendet.

Heparin-Zusatz:

Heparin verhindert die Gerinnung der Blutprobe. Die Durchführung der osmotischen Resistenz erfolgt aus Heparin-Vollblut.

Röhrchen, die Zusätze enthalten, müssen sofort nach der Blutentnahme gemischt werden (nicht schütteln).

Durchführung Blutentnahme

Venös
  • Bitte überprüfen Sie die Identität der Patient*innen
  • Die Patient*innen sollten sitzen oder liegen, falls nötig sollten die Patient*innen 15min ausruhen, bevor Sie mit der Blutentnahme beginnen
  • Handschuhe tragen
  • Desinfizieren der Haut mit einem geeigneten Desinfektionsmittel
  • Stauen Sie den Arm nicht zu lange (Hämolyse)
  • Die Patient*innen kann während des Einstichs die Hand zur Faust machen, anschliessend sollte diese wieder geöffnet werden (kein Pumpen)
  • Reihenfolge der Röhrchen beachten
  • Jedes Röhrchen muss nach der Entnahme sorgfältig gemischt werden (nicht schütteln)
  • Die gebrauchte Kanüle in einen Entsorgungsbehälter (nach Entsorgungskonzept) entsorgen
  • Beschriften Sie die Röhrchen und achten Sie auf den korrekten Namen auf allen Röhrchen, die Etiketten sind so anzubringen, dass man den Inhalt sehen und den Füllstand kontrollieren kann

Kapillär
Bitte denken Sie daran, dass die im Kapillarblut gemessene Zellkonzentrationen wenig repräsentativ für den Gesamtkreislauf sind. Grundsätzlich gilt: Venöses Blut ist besser geeignet als kapilläres Blut.  Im direkten Vergleich lässt sich eine selektive Anreicherung von Leukozyten im Kapillarbereich nachweisen. Klinisch bedeutsame Differenzen - Kapillarblut > Venenblut- von 1-4 Leukozyten/µ finden sich sehr häufig. Unter diesen Bedingungen kann eine leichte Leukopenie übersehen oder ein Wert im oberen Normalbereich als Leukozytose verkannt werden.

Wichtige Punkte bei der Durchführung der kapillären Blutentnahme

  • Einstichstelle wischdesinfizieren (und trocknen lassen Einstichstelle muss trocken sein)
  • Die Stechhilfe an einer seitlichen Stelle ansetzen (optimal 3. oder 4. Finger), leicht stauen und drücken. Die Nadel/ Lanzette wird bei genügend Druck automatisch ausgelöst
  • Den ersten Bluttropfen wegwischen
  • Finger am Mittelglied von oben und unten komprimieren (nicht auf Höhe der Einstichstelle oder seitlich)
  • Wichtig: Das Blut sollte ohne starkes Quetschen fliessen
  • Falls das Blut stockt, mit dem Tupfer über die Einstichstelle wischen
  • Nach Blutentnahme erfolgt die Blutstillung durch Aufdrücken eines Tupfers
  • Anschliessend (auch die Microvetten ohne Kapillare) mit Deckel schliessen und durch mehrmaliges Kippen vorsichtig mischen
  • Röhrchen mit Patienten- Barcodes versehen, bitte versichern Sie sich der richtigen Namen auf allen Röhrchen, die Etiketten sind so anzubringen, dass man den Inhalt sehen und den Füllstand kontrollieren kann

Neugeborene und Säuglinge

  • Die kapilläre Blutentnahme bei Neugeborenen und Säuglingen erfolgt in den ersten Lebenswochen aus der Ferse (bis 3 Monate, dabei auf Fersengrösse achten und ggf. den Finger nehmen)
  • Ggf. erfolgt die Gabe von Algopedol Sucrose 24% (bei Kindern <8 Monate)
  • Zwei Minuten vor dem Eingriff Algopedol Sucrose 24% mit einer Spritze vom Mundwinkel her langsam einflössen, ggf. Nuggi verwenden, ab 3kg Körpergewicht dürfen 2ml verabreicht werden
  • Der Einstich erfolgt mit einem hellgrünem Quickheel Lancet, am lateralem Fersenrand nahe der Fusssohle

Bei Bedarf kann in speziellen Ausnahmefällen das Labor zur Blutentnahme gerufen werden, es gilt folgender Prozess:

Die kapilläre Blutentnahme im UKBB

Spezielle Analysen und Abnahmeverfahren

Knochenmarkspunktionen und spezielle Blutentnahmen z.B. für Pyruvatanalysen und Ketokörperanalysen müssen im Voraus und möglichst frühzeitig telefonisch angemeldet werden.  

Knochenmark
Für eine Knochenmarkpunktion ist eine telefonische Anmeldung im Pädiatrielabor nötig, wenn möglich spätestens am Vortag.

Folgende Angaben sollten uns wenn möglich mitgeteilt werden:

  • Name des Patienten bzw. der Patientin
  • Ort der Knochenmarkspunktion
  • Ungefähre Zeit der Knochenmarkspunktion
  • Diagnose/Fragestellung (damit genügend Ausstriche für Spezialfärbungen und externen Versand hergestellt werden können)
  • Angaben über verlangte zusätzliche Färbungen

Zusätzliche Analysen und benötigtes Material

  • Das Differenzialblutbild und die Retikulozytenzählung müssen am gleichen Tag durchgeführt werden
  • Der Auftrag muss vor der Knochenmarkspunktion erstellt werden

Tupf-Präparate
Für die Anfertigung von Tupf-Präparaten muss das Pädiatrielabor frühzeitig telefonisch informiert werden. Die BMA stellt die Tupf-Präparate her.

Folgende Angaben sollten uns wenn möglich mitgeteilt werden:

  • Name des Patienten bzw. der Patientin
  • Ort für die Herstellung
  • Diagnose/Fragestellung (damit genügend Präparate für Spezialfärbungen hergestellt werden können)

Abstrich-Präparate
Abstriche werden von Pustelinhalt oder von anderen Hautausschlägen gewonnen. Für die Anfertigung von Abstrich-Präparaten muss das Pädiatrielabor telefonisch informiert werden.

Die/der behandelnde Ärzt*in stellt die Abstrich-Präparate her, die BMA ist anwesend. Die Diagnose bzw. Fragestellung sollte dem Pädiatrielabor wenn möglich mitgeteilt werden.

Pyruvat
Für die Pyruvatanalyse ist eine telefonische Anmeldung im Pädiatrielabor nötig. Das Labor muss bei der venösen Blutentnahme anwesend sein.

Durch die/den Ärzt*in oder die Pflege wird ungestaut ca. 1 mL Blut in einer nativen Spritze (ohne Zusätze) abgenommen. Das entnommene Material wird der anwesenden BMA übergeben, welche das Blut sofort in einem Verhältnis 1:2 in eiskalte 8% Perchlorsäure pipettiert.

Die Weiterverarbeitung und der Probenversand findet im Pädiatrielabor statt.

Ketokörper
Für die Ketokörperanalyse ist eine telefonische Anmeldung im Pädiatrielabor nötig. Eine biomedizinische Analytikerin muss während der venösen Blutentnahme anwesend sein. Durch den Arzt oder die Pflege wird ca. 1mL Nativblut (ohne Zusätze) in einer Spritze abgenommen. Das entnommene Material wird der biomedizinischen Analytikerin übergeben. welche das

das Blut sofort in einem Verhältnis 1:2 mit eiskalter 8%iger Perchlorsäure mischt. Die Weiterverarbeitung und der Probenversand findet im Pädiatrielabor statt.

Lymphozytenvakuolen oder Einschlusskörper
Für die Bestimmung von Lymphozytenvakuolen sind Nativausstriche nötig. Das Pädiatrielabor muss frühzeitig telefonisch informiert werden.

Das entnommene Nativblut wird der biomedizinischen Analytikerin übergeben, die sofort mehrere Ausstriche anfertigt.

Ammoniak
EDTA-Röhrchen müssen sofort nach der Entnahme auf Eis gelagert und auch so verschickt werden. Eine Eismaschine befindet sich im Pädiatrielabor, das Eis kann dort abgeholt werden.

Die Entnahme von Ammoniak sollte vor anderen Röhrchen erfolgen.

PFA
Für die PFA Analyse ist eine telefonische Anmeldung im Pädiatrielabor erforderlich. Die Blutentnahme für die PFA Analyse muss ungestaut erfolgen. Es kann nur venöses Probenmaterial verarbeitet werden.

Für die PFA Analyse muss neu punktiert werden.

Vorgehen:
1. Spezielle PFA-Monovette im Pädiatrielabor anfordern

2. Nachdem die Vene punktiert wurde, zuerst ein Serum-Monovette abnehmen, diese kann verworfen werden, falls nicht benötigt   

3. Die PFA-Monovette genau bis zur Markierung füllen

4. Nach der Entnahme, Röhrchen sorgfältig kippen

5. Die entnommene PFA-Monovette mit dem Barcode bekleben

6. Das Röhrchen muss innerhalb von 15 Minuten persönlich ins Pädiatrielabor gebracht (nicht per Rohrpost) werden

Hb-Elektrophorese
Die Hb-Elektrophorese wird im Kantonsspital Aarau durchgeführt. Die Analyse kann im i/med erfasst (Hämatologie USB/HB-Elektrophorese Aarau), und das Probenmaterial per Rohrpost ans USB geschickt werden.

Hinweise:

Es muss zusätzlich ein Grosses Blutbild (GBB) für das Pädiatrielabor (UKBB) angefordert werden. Der Kumulativbefund (GBB) wird von der Station / Abteilung ausgedruckt und mit dem Probenmaterial ins USB geschickt.

Entnahme aus externen Zugängen und Portkatheter
Die Entnahme aus der Leitung ist generell erlaubt, dabei sind aber besondere Vorsichtsmassnahmen zu treffen.

  • Verwerfen Sie mind. 3 ml Blut um Verdünnungseffekte zu vermeiden
  • Falls ein Medikament verabreicht wurde, nehmen Sie nicht unmittelbar danach Blut aus demselben Zugang
  • Analysen für die Gerinnung dürfen NIE aus dem Zugang entnommen werden
  • Soll eine kapilläre Blutentnahmen nach Heparingabe durchgeführt werden, muss mindestens 30 min gewartet werden, bei niedrigem Körpergewicht (< 10kg) mindestens 60 min

Liquor
Die Abnahme erfolgt in mehreren Portionen in sterile Röhrchen. Aufgrund der schnellen Lyse zellulärer Bestandteile im Liquor ist der sofortige Transport des Materials nach der Abnahme ins Labor unbedingt erforderlich, ansonsten ist eine korrekte Bestimmung der Zellzahl sowie eine Zelldifferenzierung nicht möglich.

Aus geronnenem Liquor kann keine Bestimmung der Zellzahl und keine  Zelldifferenzierung erfolgen.

Stuhl (nur für OBTI-Test und Apt-Test)
Gewinnung des Untersuchungsmaterials: Absetzen des Stuhls ohne Urinbeimengungen in ein sauberes Gefäß (Bettpfanne o.ä.). Entnahme einer bohnengroßen Menge mittels des Löffels des Stuhlröhrchens. Bei flüssigen Stühlen ca. 3 – 5 ml Probe in das Gefäss überführen.

Apt-Test
Der Apt-Test kann aus Erbrochenem oder aus Stuhl durchgeführt werden. Das Material muss sichtbar bluthaltig sein (frisches Rot).

Eingangskontrolle und präanalytische Fehler

Eingehendes Probenmaterial, wird vom Pädiatrielabor auf eindeutige Kriterien überprüft.

Einige präanalytische Fehler bedingen die Nichtbearbeitung der Proben. Eine Nichtbearbeitung der Proben kann verursacht werden durch:

  • Unetikettiertes Probenmaterial
  • Patientenverwechslungen
  • Fehlerhaftes Untersuchungsmaterial
  • zu wenig Probenmaterial
  • Ungenaues Füllvolumen
  • Geronnene Proben

Die Auftraggeber werden in solchen Fällen telefonisch informiert. Im Befund wird auf die Art der Beanstandung mit Visum der betreffenden BMA hingewiesen.

Bei anderen präanalytischen Fehlern, die eine Veränderung der Analyseergebnisse vermuten lassen, werden die Resultate übermittelt und mit einem Vermerk gekennzeichnet. Die Zusatzinformationen: „Wert mit Vorbehalt“ oder „Resultate fraglich“ geben an, dass eine weitere Blutentnahme empfohlen wird, um die Ergebnisse zu kontrollieren.

Beispiele:

  • Probe angeronnen
  • Probenmaterial knapp

Alle Fehler werden laborintern dokumentiert und regelmässig ausgewertet . Über das Ergebnis dieser Auswertung werden wir Sie informieren. Mit dieser Massnahme wollen wir alle Stationen mit einbeziehen, um präanalytische Fehler zu reduzieren. Ziel ist es Fehlerquellen in Zusammenhang mit Analysenergebnisse zu verhindern. An erster Stelle steht dabei das Wohl des Patienten!

Die häufigsten präanalytischen Fehler

Patientenverwechslungen
Die Patientenverwechslung bei der Blutentnahme ist einer der grössten Fehlerquellen. Es ist daher wichtig, sich bei der Probenentnahme über die korrekte Identität der Patienten zu informieren. Bitte vergewissern Sie sich des richtigen Namens des Patienten. Bekleben Sie die Probenröhrchen erst bei der Blutentnahme und nicht schon vorher, da dies zu einer Verwechslungsgefahr führen könnte.

Hämolytische Proben
Eine Hämolyse ist in den meisten Fällen ein Zeichen für eine nicht gut durchgeführte Blutentnahme. Aus hämolytischen Proben können keine Analysen erfolgen, im Pädiatrielabor betrifft dies nur die Gerinnung, da wir keine anderen Bestimmungen aus Plasma anbieten. Bei einer Hämolyse ist es ausserdem sehr wahrscheinlich, dass das Blut im Röhrchen zusätzlich angeronnen ist und die Gerinnungsfaktoren bereits verbraucht wurden. "Leicht" hämolytische Proben werden mit dem Vermerk: „Leicht hämolytisch“ abgegeben.

Geronnene Proben
Geronnene Proben lassen ebenfalls auf eine nicht gut durchgeführte Blutentnahme schliessen. Achten Sie darauf, das Röhrchen nach der Blutentnahme gut zu mischen und Röhrchen nicht zu überfüllen. Eine Auftragsbearbeitung mit einer geronnen Probe kann nicht erfolgen.

Wir informieren den Auftraggeber telefonisch.

Falsches Füllvolumen
Für Gerinnungstests und Blutsenkungsgeschwindigkeiten müssen die Röhrchen für eine korrekte Bestimmung bis zur Markierung gefüllt werden. Das Verhältnis zwischen Citrat und Blut muss bei der Gerinnung exakt 1:10 und bei den BSG exakt 1:5 sein. Röhrchen die mit einer Abweichung >10% über- oder unterfüllt sind können von uns nicht bearbeitet werden. Der Auftraggeber wird telefonisch informiert.

Sonderfall: EDTA Unverträglichkeit der Thrombozyten
Es gibt Patienten, bei denen die Thrombozyten in Anwesenheit von EDTA nach einiger Zeit im Blutentnahmeröhrchen agglutinieren. Diese Thrombozyten-Aggregate werden von den Analysegeräten nicht als Thrombozyten erkannt, was zu fälschlicherweise niedrigen Thrombozytenwerten führt. Dieses Phänomen wird „Pseudothrombozytopenie" genannt. Besteht der Verdacht auf eine Pseudothrombozytopenie, so sollte die Bestimmung aus einem Blutentnahme-Röhrchen mit einem anderen Antikoagulanz wiederholt werden. Es sollten sowohl noch einmal ein EDTA sowie ein Lithium Heparin abgenommen werden. Wir informieren Sie in diesem Fall telefonisch und bitten darum, beide Röhrchen sofort nach Entnahme ins Pädiatrielabor zu senden.

Probenstabilitäten

In der Zeit zwischen Probenabnahme und Probenanalyse kann es zu Veränderungen der Probeneigenschaften kommen. Aus diesem Grund gibt es für jede Probe und Analyse eine definierte Probenstabilität. Die Bestimmung der Analyse muss zwingend in dieser Zeit erfolgen. Darum bitten wir Sie, abgenommenes Probenmaterial so schnell wie möglich zu verschicken.

Für Änderungen der Probenqualität sind die häufigsten Ursachen: 

  • Der Metabolismus der Blutzellen
  • Verdunstung/Sublimation
  • chemische Reaktionen
  • osmotische Prozesse
  • Lichteffekte
  • Gasdiffusion

Die jeweiligen Probenstabilitäten sind in dem Kapitel: "Analysen des Pädiatrielabors" dokumentiert.

Untersuchte Proben werden im Pädiatrieabor für eine für die jeweilige Analysen- und Probenartdefinierte Zeit aufbewahrt. Informationen zu Aufbewahrungszeiten und ob allfällige Nachbestellungen oder Wiederholungsuntersuchungen möglich sind, können im Labor telefonisch erfragt werden.

Die Schulung der kapillären Blutentnahme als PDF

Schulung der kapillären Blutentnahme

Schulung Blutgase

Oder auch auf der Easylearn-Lernplattform: https://easylearn.ukbb.ch/ unter Lernangebot:

- Kapillare Blutentnahme

- Durchführung von Blutgasanalysen am ABL

- Die Messung des C-reaktiven Proteins auf dem Afinion

- Die Messung des Urins am Cobas U 411

- Die Messung des Hämoglobins A1c auf dem (HbA1c) am DCA Vantage

7. Resultatausgabe

Zeitbedarf

1. Routineanalysen

  • innerhalb von 2 Stunden (je nach Arbeitsbelastung)
  • Mikroskopische Differenzierungen innerhalb 24 Stunden

2. Notfallanalysen

  • innerhalb 1 Stunde (auch mikroskopische Differenzierungen, sofern es sich nicht um komplexe Fragestellungen handelt)

3. Notfallanalysen ausserhalb des Normalbetriebs

  • innerhalb 1 Stunde
  • Mikroskopische Differenzierungen müssen durch den zuständigen OA    telefonisch angemeldet werden, in anderem Fall werden diese sonst am folgenden Tag durchgeführt.

Wiederholungsfrequenzen

Eine Wiederholung von Analysen durch das Pädiatrielabor erfolgt unaufgefordert und unmittelbar immer dann, wenn Auffälligkeiten auftreten und ausreichend Probenmaterial vorhanden ist.

Wir empfehlen eine neue Probenentnahme, mit neuer Probenanforderung, wenn auch nach Wiederholung noch allgemeine Zweifel am Resultat bestehen, z. B. durch eventuelle Abnahmefehler, die im Vorfeld nicht aufgeklärt werden konnten oder Störfaktoren im Probenmaterial.

In solchen Fällen werden die Befunde mit entsprechenden Textbausteinen versehen.

Normwerte

Normwerte werden auch als Referenzwerte bezeichnet. Sie werden vor allem in der Laboratoriumsmedizin benutzt, um gemessene Werte überhaupt einordnen zu können und damit eine Orientierung zu geben, ob ein Parameter pathologisch (krankhaft) ist oder nicht.

Referenzwerte sind alters- und geschlechtsabhängig und häufig von Faktoren wie Methoden, Reagenzien und Geräte abhängig.

Wenn immer möglich, sind unsere Referenzintervalle an diese Faktoren angepasst.

Auf dem Befundbericht werden automatisch die geschlechts- und altersspezifischen Referenzwerte angegeben.

Befundberichte

Befundberichte stehen internen Auftraggebern in elektronischer und selten in schriftlicher Form (Osmotische Resistenz) zur Verfügung.
Erst wenn die Resultate medizinisch im LIS validiert wurden, d.h. auf Plausibilität überprüft und freigegeben wurden, werden die elektronischen Befundberichte als PDF im i/med automatisch generiert und die schriftlichen Befunde erstellt.

Bitte beachten Sie, dass Laborresultate vertrauliche Patientendokumente sind, die dem Datenschutz unterliegen. Sie dürfen nur vom behandelnden Arzt bzw. vom Konsiliararzt eingesehen werden.
Befundberichte sind separat zu entsorgen (Entsorgung Datenschutz).
Die Weitergabe von Befundberichten an auswärtige Ärzte (z.B. Hausärzte) sind nur nach Einwilligung des Patienten möglich (Ausnahme: Zuweisender Arzt).
Bei externen Einsendern erfolgt die Übermittlung des Befundberichts via Fax und A-Post.

Alarmwerte, d.h. Laborresultate, die zu kritischen, lebensbedrohlichen Ereignissen führen können, werden grundsätzlich telefonisch mitgeteilt und gleichzeitig elektronisch übermittelt.

8. Klinische Studien

Bevor Sie mit einer Studie bzw. einer wissenschaftlichen Arbeit beginnen, planen Sie Ihre Studie mit allen Beteiligten. Beachten Sie dazu die Anweisungen auf der Seite: Startseite > Forschung.

Das Pädiatrielabor berät Sie gerne bei der Planung bezüglich der Labordiagnostik im UKBB.

Bitte bedenken Sie, dass die Analysen, die durch das Pädiatrielabor durchgeführt werden sollen, so organisiert werden müssen, dass wir ohne Einschränkungen den täglichen Routinebetrieb aufrechterhalten können.

Damit uns das gelingt, bitten wir Sie folgende Regeln zu beachten:

  • Die Anmeldung von neuen Studien mit Laboraufträgen muss mindestens 1 Monat vor Beginn bei der Laborleitung UKBB (Brigitte Baumgartner oder Prof. Dr. Nicolas von der Weid) erfolgen
  • Es muss eine detaillierte Beschreibung der gewünschten Analysen vorliegen
  • Die Proband*innen müssen von der ambulanten Aufnahme wie Dienstleistungspatienten im SAP erfasst werden (auch Besuche)
  • Bitte beachten Sie, dass die Möglichkeit besteht über die Help Desk, Labor-Profile anzulegen
  • Die Laboraufträge müssen im i/med durch die instruierte Pflege, study nurse oder den Arzt wie folgt erfasst werden:
  1. Patient*in (suchen)
  2. Entnahmedatum und Entnahmezeit angeben
  3. Institut UKBB
  4. Pflege OE Station (z.B. Neuropol. oder Station A)
  5. Fach OE 70 für Lehre und Forschung, oder 71 für Auftragsforschung (ambulant und stationär)
  6. Ärzt*in (Forschungsleiter UKBB)
  7. Kommentar Studie ankreuzen
  8. Unter Bemerkung Studienname, Visite und/oder Zeitpunkt eingeben
  9. Entsprechendes Profil oder Analysen wählen (Laboranalysen für POCT-Geräte werden mit der SAP-Wissenschafts-Fallnummer am Gerät erfasst)
  • Die Befunde werden elektronisch übermittelt.
  • Die Abrechnung der Analysen verläuft analog wie die der Patienten
  • Der Garant ist das UKBB
  • Die Verrechnung des Zeitaufwands für das Pädiatrielabor erfolgt im IBIcare

Alle Personen des Pädiatrielabor, die in jeglicher Weise an einer klinischen Studie beteiligt sind, unterstehen der Schweigepflicht. Es wird absolute Vertraulichkeit bewahrt.

9. Analysen des Pädiatrielabors

Hier finden Sie eine alphabetische Auflistung der Analysen des Pädiatrielabors.

​​​​​​​Als Volumen wird immer das kleinstmögliche Volumen der entsprechenden Microvette oder Monovette angegeben.

Abstriche auf Lc/Eos

Methode:

mikroskopisch (May-Grünwald-Giemsa-Färbung)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Absprache

Material:

Sekrete aus Pusteln oder Hautausschlägen

Probenbehandlung:

  • Abstriche werden von Pustelinhalt oder von anderen Hautausschlägen gewonnen

  • Der behandelnde Arzt stellt die Abstrich-Präparate her, die BMA ist anwesend

Volumen:

Es werden je nach Möglichkeit mehrere Ausstriche angefertigt

Referenzbereich:

Individuell

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angeben notwendig

Nachbestellung:

entfällt

Anti-XA Aktivität (NMW)

Synonym:

Heparin-Aktivität, Heparintherapie, Faktor anti-Xa Aktivität

Methode:

chromogen / Photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Citrat-Plasma, Monovetten/Microvetten hellblau

Probenbehandlung:

Probenröhrchen direkt nach Abnahme vorsichtig mischen.

Das Probenröhrchen muss exakt bis zur Markierung gefüllt sein.

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 4 h im Pädiatrielabor eintreffen.

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.5 ml oder 1 ml

Referenzbereich / Therapeutische Bereiche:

  • < 0.1 IU/ml (nicht therapiert)
  • 0.6 - 1.0 IU/ml (bei 2x täglicher Heparinisierung im therapeutischen Bereich)
  • 0.4 - 0.6 IU/ml (im prophylaktischen Bereich)
  • 0.5 – 1.0 IU/ml (bei Neugeborenen im prophylaktischen Bereich) 

Nachbestellung:

4 h

Bemerkung/Besonderes:

Die Methode Anti-Xa Aktivität wird im Pädiatrielabor für die Überprüfung von niedermolekularem bzw. fraktioniertem Heparin (NMW) und hochmolekularem bzw. unfraktioniertem Heparin (UFH) angeboten. 

Bei der Auftragsanforderung im i/med ist es zwingend notwendig die richtige Therapie anzuwählen.

Anti-Xa Aktivität (UFH)

Synonym:

Heparin-Aktivität, Heparintherapie, Faktor Anti-Xa Aktivität

Methode:

chromogen / Photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Citrat-Plasma, Monovetten/Microvetten hellblau

Probenbehandlung:

Probenröhrchen direkt nach Abnahme vorsichtig mischen.

Das Probenröhrchen muss exakt bis zur Markierung gefüllt sein.

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 4 h im Pädiatrielabor eintreffen.

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.5 ml oder 1 ml

Referenzbereich / Therapeutische Bereiche:

  • < 0.04 IU/ml (nicht therapiert)
  • 0.3 – 0.7 IU/ml (Therapeutischer Bereich)

Nachbestellung:

4 h

Bemerkung/Besonderes:

Die Methode Anti-Xa Aktivität wird im Pädiatrielabor für die Überprüfung von niedermolekularem bzw. fraktioniertem Heparin (NMW) und hochmolekularem bzw. unfraktioniertem Heparin (UFH) angeboten. 

Bei der Auftragsanforderung im i/med ist es zwingend notwendig die richtige Therapie anzuwählen.

Apt-Test

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Erbrochenes/Stuhl

Volumen:

Stuhl: Bohnengrosse Portion oder bei flüssigem Material ca. 3 – 5 ml Probe

Referenzbereich:

negativ

Bemerkung/Besonderes:

Nur möglich mit sichtbar bluthaltigem Stuhl (frisches, rotes Blut)

aPTT (aktivierte partielle Thormboplastinzeit)

Methode:

koagulometrisch / Photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Citrat-Plasma, Monovetten/Microvetten hellblau

Probenbehandlung:

Probenröhrchen direkt nach Abnahme vorsichtig mischen.

Das Probenröhrchen muss exakt bis zur Markierung gefüllt sein.

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 4 h im Pädiatrielabor eintreffen.

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.5 ml oder 1 ml

Referenzbereich:

20-45 sec

Therapeutische Bereiche:

68-80 sec

Nachbestellung:

4 h

BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit

Methode:

nach Westergren

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Monovetten: Na-Citrat 1:5 grau

Microvetten: Na-Citrat 1:5 violett

Probenbehandlung:

Die Kapillare der Microvette end-to-end (luftblasenfrei) füllen

Die Monovette genau bis zur Markierung füllen

Die Probe muss spätestens 2 Stunden nach der Entnahme im Pädiatrielabor sein

Volumen:

Monovette: 2 ml, Microvette: 200 µl

Referenzbereich:

Makrosenkung: 0-10 mm /h

Mikrosenkung: 0-10 mm/ h

Eisen (Spezialfärbung)

Methode:

zytochemisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Anmeldung

Material:

EDTA-Vollblut Monovetten: violett, Microvetten: violett

Liquor nativ

Objektträger-Ausstriche EDTA

Objektträger-Ausstriche Nativ

Knochenmark-Ausstriche nativ

Liquor-Ausstriche nativ

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Blut innerhalb 2h ins Pädiatrielabor schicken (Die Ausstriche müssen innerhalb von 2h nach Blutentnahme hergestellt werden)

Volumen:

EDTA: Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Blut/Knochenmark, je 2-4 Ausstriche

Liquor: 1 Ausstrich

Referenzbereich:

Individuell siehe Befundbericht

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angaben notwendig

Nachbestellung:

2 h (Die Herstellung der Ausstriche muss innerhalb 2 h erfolgen), sind bereits Ausstriche vorhanden, so ist die Nachbestellung zur Eisen-Färbung bis zu mehreren Monaten möglich

Erythrozyten

Methode:​​​​​​​

Widerstandsmessprinzip, Hydrodynamische Fokussierung

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen:

Anforderung i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Parameter, Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

Fibrinogen

Methode:

Koagulometrisch / Photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Citrat-Plasma, Monovetten/Microvetten hellblau

Probenbehandlung:

Probenröhrchen direkt nach Abnahme vorsichtig mischen.

Das Probenröhrchen muss exakt bis zur Markierung gefüllt sein.

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 4 h im Pädiatrielabor eintreffen.

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.5 ml oder 1 ml

Referenzbereich:

1.7 - 4.1 g/l

Nachbestellung:

4 h

Fragmentozyten

Methode:

Mikroskopisch (Zählung der Fragmentozyten auf 1000 Erythrozyten)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Ausstriche Nativ (durch Pädiatrielabor)

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.3 ml

Referenzbereich:

negativ (Ausnahme: Frühgeborene)

Nachbestellung:

6 h

Grosses Blutbild (Hb, HCT, EC, Lc, Tc, Indices und maschinelle Differenzierung)

Synonym:

Hämatogramm V

Methode:

Photometrisch, Widerstandsmessprinzip, Fluoreszenzdurchflusszytometrie, Hydrodynamische Fokussierung 

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen/Besonderes:

Die vom Gerät übermittelten Flags gelten lediglich als Hinweise, nicht als Befund.

Referenzbereich:

Individuell je nach Parameter, Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h (Achtung! Mikroskopische Differenzierung 2h)

Hämatokrit

Methode:

Widerstandsmessprinzip, Hydrodynamische Fokussierung

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen:

Anforderung im i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Parameter, Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

Hämoglobin

Methode:

Photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen:

Anforderung im i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

Kleines Blutbild (Hb, HCT, Ec, Lc, Tc, Indices)

Synonym:

Hämatogramm II

Methode:

Photometrisch, Widerstandsmessprinzip, Fluoreszenzdurchflusszytometrie, Hydrodynamische Fokussierung 

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Referenzbereich:

Individuell je nach Parameter, Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h für automatische Differenzierungen

2 h für mikroskopische Differenzierungen

Leukozyten

​​​​​​​Methode:

Fluoreszenzdurchflusszytometrie

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.3 ml

Bemerkungen:

Anforderung im i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

Lymphozytenvakuolen/Einschlusskörper

​​​​​​​Methode:

Mikroskopisch (May-Grünwald-Giemsa-Färbung)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Anmeldung

Material:

Ausstriche Nativ (durch Pädiatrielabor)

Volumen:

Mind. 3 Ausstriche

Referenzbereich:

neg

Bemerkung/Besonderes:

Für die Bestimmung von Lymphozytenvakuolen sind Nativausstriche nötig Das Pädiatrielabor muss frühzeitig telefonisch informiert werden

MCH

​​​​​​​Methode:

berechnet

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen:

Anforderung im i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

MCHC

​​​​​​​Methode:

berechnet

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen:

Anforderung im i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

MCV

​​​​​​​Methode:

berechnet

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Vollblut muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen:

Anforderung im i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

Mikroskopische Differenzierung Blutbild

​​​​​​​Methode:

mikroskopisch (May-Grünwald-Giemsa-Färbung)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Externe Einsender: Nativ-Ausstriche

Probenbehandlung:

Externe Einsender: Ausstriche zur mikroskopischen Differenzierung müssen innerhalb 2 h nach Blutentnahme hergestellt werden

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

2-4 Ausstriche

Referenzbereich:

Individuell je nach Parameter, Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

2 h (Die Herstellung der Ausstriche muss innerhalb 2 h erfolgen, Ausstriche sind oft vorhanden und werden 6 Tage aufbewahrt. Bitte informieren Sie sich telefonisch)

Mikroskopische Differenzierung Knochenmark

Methode:

mikroskopisch (May-Grünwald-Giemsa-Färbung)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Anmeldung

Ausserhalb Präsenzzeiten nur mit telefonischer Anmeldung des Oberarztes / der Oberärztin

Material:

Knochenmarksausstriche nativ

Probenbehandlung:

Die Ausstriche werden von der BMA direkt bei der Punktion hergestellt

Volumen:

Je nach Material und Diagnose werden zwischen 15 und 40 Ausstriche hergestellt

Referenzbereich:

Individuell, siehe Richtwerte Knochenmark

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angaben notwendig

GBB mit mikroskopischer Differenzierung und Retikulozyten immer mitverordnen (sollte vom gleichen Tag oder Vortag vorhanden sein)

Mikroskopische Differenzierung Liquor

Methode:

mikroskopisch (May-Grünwald-Giemsa-Färbung)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Nativ Liquor

Probenbehandlung:

Es werden je nach Indikation zwischen 2 und 6 Liquor-Präparate hergestellt

Volumen:

Mindestens 0.5 ml

Referenzbereich:

Leukozyten 0-10 µl / (davon 90% Lymphozyten)

Erythrozyten 0/ µl

Bemerkung/Besonderes:

  • Aufgrund der schnellen Lyse zellulärer Bestandteile im Liquor ist der sofortige Transport des Materials nach der Abnahme ins Labor unbedingt erforderlich, ansonsten ist eine korrekte Bestimmung der Zellzahl sowie eine Zelldifferenzierung nicht möglich.
  • Aus geronnenem Liquor (mit sichtbarem Gerinnsel) sollte keine Bestimmung erfolgen, wir nehmen Kontakt mit dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin auf.
  • Es sollte immer zeitnah eine mikroskopische Differenzierung des Blutbildes verordnet werden.

Nachbestellung:

1h (Die Herstellung der Ausstriche muss innerhalb von 1h erfolgen, Ausstriche sind oft vorhanden. Bitte informieren Sie sich telefonisch).

Mikroskopische Differenzierung Punktat

​​​​​​​Methode:

mikroskopisch (May-Grünwald-Giemsa-Färbung)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Punktatflüssigkeit nativ

Punktatflüssigkeit im EDTA

Probenbehandlung:

Es werden je nach Materialqualität mehrere Punktat-Präparate hergestellt

Volumen:

Mindestens 0.5 ml

Referenzbereich:

Normale Punktate sind zellarm. Für Gelenks-Punktate gelten folgende Richtwerte:

Normal: Leukozyten: 50-100/ µl

Nicht entzündlich: 200-1000/ µl

Entzündlich: >3000/ µl

Differenzierung:

Lymphozyten: 24 %

Monozyten: 48 %

Granulozyten: 7 %

Bemerkung/Besonderes:

  • Aufgrund der schnellen Lyse zellulärer Bestandteile im Punktat ist der sofortige Transport des Materials nach der Abnahme ins Labor unbedingt erforderlich, ansonsten ist eine korrekte Bestimmung der Zellzahl sowie eine Zelldifferenzierung nicht möglich
  • Aus geronnenem Punktat kann keine Bestimmung der Zellzahl und keine Zelldifferenzierung erfolgen

Nachbestellung:

2 h

Ausstriche sind oft vorhanden und werden 6 Tage aufbewahrt, bitte melden Sie sich telefonisch.

OBTI Test

Synonym:

Occult-Test

Methode:

Immunchromatographie

Verfügbarkeit:

Mo-Fr

Material:

Stuhl nativ

Volumen:

bohnengrosse Portion

Referenzbereich:

negativ

Bemerkung/Besonderes:

- Proben von Patienten mit Blutungen (Hämorrhoiden, Menstruation) sollten nicht verwendet werden.

- Alkoholmissbrauch, Therapien mit Aspirin, Indomethazin, Phenylbutazon, Kortikosteroiden und Reserpin können zu Gastrointestinalen Blutungen führen.

- Polypen und kolorektale Tumore können intermittierend bluten.

Osmotische Resistenz

Methode:

Lyse vor und nach Inkubation

Verfügbarkeit:

Mo-Do nach telefonischer Voranmeldung

Material:

Heparin-Vollblut, Monovetten grün

Für GBB mit mikroskopischer Differenzierung und Retikulozyten: EDTA-Vollblut, Monovetten/Microvetten violett

Volumen:

Heparin-Vollblut: 2 x 1.2ml

EDTA-Vollblut: Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkung/Besonderes:

  • GBB mit Mikroskopischer Differenzierung und Retikulozyten immer mitverordnen
  • Die Bestimmung der osmotischen Resistenz ist erst ab einem Alter von 6 Monaten sinnvoll

PAS (Spezialfärbung, Periodic acid-Schiff reaction)

​​​​​​​Methode:

zytochemisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Anmeldung

Material:

EDTA-Vollblut Monovetten: violett, Microvetten: violett

Liquor nativ

Punktat nativ

Objektträger-Ausstriche EDTA

Objektträger-Ausstriche Nativ

Knochenmark-Ausstriche nativ

Liquor-Präparat nativ

Punktat-Präparat nativ

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Blut innerhalb 2h ins Pädiatrielabor schicken (Die Ausstriche müssen innerhalb von 2h nach Blutentnahme hergestellt werden)

Volumen:

EDTA: Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Blut/Knochenmark, je 2-4 Ausstriche

Liquor/Punktat, je 1 Ausstrich

Referenzbereich:

Individuell siehe Befundbericht

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angaben notwendig

Nachbestellung:

2 h (Die Herstellung der Ausstriche muss innerhalb 2 h erfolgen), sind bereits Ausstriche vorhanden, so ist die Nachbestellung für die PAS Färbung mehrere Monate möglich.

PFA

Synonym:

Thrombozytenfunktions-Test

Methode:

Verschlusszeit in vitro nach Anlagerung der Thrombozyten an Kollagen/Epinephrin, Kollagen/Adenosindiphosphat

Verfügbarkeit:

Mo-Fr

Material:

Gepuffertes Citrat-Vollblut, Monovette türkis

Probenbehandlung:

Probe muss ins Labor gebracht werden (nicht mit der Rohrpost verschicken)

Volumen:

Monovette: 3.8 ml

Bemerkungen/Besonderes:

Die Blutentnahme für die PFA Analyse muss ungestaut erfolgen. Nachdem die Vene punktiert wurde, wird zuerst eine Serum- Monovette abgenommen. Für detaillierte Hinweise siehe Kapitel: Präanalytik/ Spezielle Analyse und Abnahmeverfahren/PFA

Referenzbereich:

Kollagen/Epinephrin 84-160 sec Kollagen/Adenosindiphosphat: 68-121 sec

POCT: Blutgase

Methode:

Potentiometrisch, Amperometrisch, Absorptionsspektometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Heparinisierte Blutgasspritze

Heparinisierte Blutgaskapillaren

Probenbehandlung:

Analyse aus Blutgasspritze innerhalb 30 min durchführen, Analyse aus Blutgaskapillare sofort durchführen

Volumen:

Spritze: 0.5- 2 ml, Kapillare: 100 (ABL) 200 µl (Cobas)

Referenzbereich:

Alters-, Material- und Methodenabhängig, siehe Referenzwerte Radiometer

Bemerkung/Besonderes:

Die Standardeinstellungen der Geräte:


Notfall:

pH, pCO2, pO2, Hb, SO2, Na, K, Cl-, Gluc, Lac (Kapillare FLEXMODUS)

alternativ wählbar: Gluc, Lac (Kapillare-Glu/Lac)

alternativ wählbar: pH, pCO2, pO2, Hb, SO2, MetHb, COHb, O2Hb (Kapillare 55 µl)

alternativ wählbar: pH, pCO2, pO2, Hb, SO2, Na, K, Cl-, Gluc, Lac, MetHb, COHb, O2Hb, HHb (Intoxikation-Kapillar)


IPS/NEOFK

pH, pCO2, pO2, Hb, SO2, MetHb, COHb, HHb, HbF, Na, K, iCa, Cl-, Gluc, Lac, Bili  (Plastikkalillare 95 µl)

alternativ wählbar: pH, pCO2, pO2, Hb, SO2, Bili, (Kapillare 55 µl)


OPS

pH, pCO2, pO2, tHb, SO2, Na, K, Ca++, Cl-, Gluc, Lac, MetHb, COHb, O2Hb, HHb

alternativ wählbar: pH, pCO2, pO2, Hb, SO2, Na, K, Cl-, Gluc, Lac (Kapillare FLEXMODUS)

alternativ wählbar: pH, pCO2, pO2, Hb, SO2, MetHb, COHb, O2Hb (Kapillare 55 µl)


Mikrogerinnsel und Luft stören die Blutgasanalyse. Es ist keine Messung möglich. ​​​​​​​

Nachbestellung:

nicht möglich

POCT: CRP (C-reaktives Protein)

Methode:

immunchemisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut, Monovette/Microvette violett

oder

Lithium-Heparin-Vollblut oder Plasma, Monovette/Microvette hellgrün

oder

BGA-Kapillare

Volumen:

Füllen der 1.5 µl Glaskapillare aus oben stehendem Material

Referenzbereich:

< 10 mg/L

Bemerkung/Besonderes:

  • Achtung: Sobald die Kapillare mit Probenmaterial gefüllt ist, muss die Analyse der Testkassette innerhalb von 1 Minute gestartet werden. Wird die Testkassette vor der Analyse zu lange gelagert, kann das Probenmaterial eintrocknen oder gerinnen, in diesem Fall wird eine Fehlermeldung angezeigt.

  • CRP ist als Akute-Phase-Protein bei bakteriellen Infekten und Entzündungen erhöht. Virale Defekte führen nur zu minimalem Anstieg. Liegen die HCT-Werte ausserhalb des Bereichs von 20 bis 60% (z.B. bei Neugeborenen), so wird kein CRP-Ergebnis angezeigt. In diesen Fällen sollte Plasma zur CRP-Bestimmung verwendet werden. In diesem Fall nach telefonischer Absprache das EDTA-Vollblut ins Labor schicken
  • Nachbestellung:

2 Tage

POCT: Hb-Derivate

Methode:

Absorptionsspektrometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Heparinisierte Blutgasspritze

Heparinisierte Blutgaskapillaren

Probenbehandlung:

Analyse aus Blutgasspritze innerhalb 30 min durchführen, Analyse aus Blutgaskapillare sofort durchführen

Volumen:

Spritze: 0.5- 2 ml, Kapillare: 100 (ABL) 200 µl (Cobas)

Referenzbereich:

Bemerkung/Besonderes:

  • Notfall-Station: Vor der Blutgasanalyse müssen die Hb-Derivate angewählt (Intoxikation) werden
  • Mikrogerinnsel und Luft stören die Blutgasanalyse. Es ist keine Messung möglich

Nachbestellung:

nicht möglich

POCT: HbA1c

Methode:

photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr

Material:

EDTA-Vollblut, Monovette/Microvette violett

oder Heparin-Vollblut, Monovette/Microvette grün

Volumen:

Füllen der 1 µl Glaskapillare aus 1.2 ml EDTA-Vollblut (Monovette) oder aus 0.2/0.5 ml EDTA-Vollblut (Microvette) oder aus 1.2 ml Heparin (Monovette) oder aus 0.5 ml Heparin (Microvette)

Referenzbereich:

Normalbereich: 3-6 %

eingestellte Diabetiker: 6-8 %

schlecht eingestellte Diabetiker: -20 %

Bemerkung/Besonderes:

  • Das Probenmaterial zum Füllen der Kapillare kann auch direkt bei der Fingerpunktion gewonnen werden (EDTA oder Heparin-Abnahme empfehlenswert, falls Wiederholungsmessungen erforderlich sind)
  • ACHTUNG: Sobald die Probe in die Glaskapillare gefüllt wird, muss die Analyse innerhalb von 5 min beginnen
  • Die Messung der HbA1c- Konzentration empfiehlt sich bei der Langzeitbehandlung von Diabetes-Patienten
  • Nachbestellung:

2 Tage

POCT: Urinstatus

Methode:

Teststreifen (Photometrische Auswertung)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Urin

Monovette gelb

Volumen:

Monovette: 10 ml oder Becher

Referenzbereich:

SG   1.015-1.025

pH   4.8-7.4

LEU  neg

NIT  neg

PRO neg

GLU  norm

KET  neg

UGB norm

BIL  neg

ERY neg

Bemerkung/Besonderes:

Frischen Urin verwenden, Patient genau instruieren bezüglich der Entnahme von Mittelstrahlurin

Nachbestellung/Stabilität:

2 h

POX (Spezialfärbung, Peroxydase)

Synonym:

Myeloperoxydase

Methode:

zytochemisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Anmeldung

Material:

EDTA-Vollblut Monovetten: violett, Microvetten: violett

Objektträger-Ausstriche EDTA

Objektträger-Ausstriche Nativ

Knochenmark-Ausstriche nativ

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Blut innerhalb 2h ins Pädiatrielabor schicken (Die Ausstriche müssen innerhalb von 2h nach Blutentnahme hergestellt werden)

Volumen:

EDTA: Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Blut/Knochenmark, je 2-4 Ausstriche

Referenzbereich:

Individuell siehe Befundbericht

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angaben notwendig

Nachbestellung:

2 h (Die Herstellung der Ausstriche muss innerhalb 2 h erfolgen), sind bereits Ausstriche vorhanden, so ist die Nachbestellung zur POX-Färbung bis zu 2 Tagen möglich

Prothrombinzeit

​​​​​​​Synonym:

Thromboplastinzeit

Methode:

Koagulometrisch / photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Citrat-Plasma, Monovetten/Microvetten hellblau

Probenbehandlung:

Probenröhrchen direkt nach Abnahme vorsichtig mischen.

Das Probenröhrchen muss exakt bis zur Markierung gefüllt sein.

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 4 h im Pädiatrielabor eintreffen.

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.5 ml

Referenzbereich:

70 - 120 %

Therapeutischer Bereich

Siehe INR-Wert

Nachbestellung:

4 h

Prothrombinzeit INR-Wert

Methode:

Koagulometrisch / Photometrisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Citrat-Plasma, Monovetten/Microvetten hellblau

Probenbehandlung:

Probenröhrchen direkt nach Abnahme vorsichtig mischen.

Das Probenröhrchen muss exakt bis zur Markierung gefüllt sein.

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 4 h im Pädiatrielabor eintreffen.

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.5 ml oder 1.0 ml

Referenzbereich:

0.9-1.1

Therapeutischer Bereich:

2-3 je nach Indikation

Bemerkung/Besonderes:

Bei oraler Antikoagulation

Nachbestellung:

4 h

Retikulozyten

Methode:

Fluoreszenzdurchflusszytometrie

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Referenzbereich:

Individuell je nach Parameter, Altersgruppe und Geschlecht, siehe Befundbericht

Nachbestellung:

6 h

Saure Phosphatase (Spezialfärbung)

Methode:

zytochemisch

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Anmeldung

Material:

EDTA-Vollblut Monovetten: violett, Microvetten: violett

Liquor Nativ

Punktat Nativ

Objektträger-Ausstriche EDTA

Objektträger-Ausstriche nativ

Knochenmark-Ausstriche nativ

Liquor-Präparate nativ

Punktat-Präparat nativ

Probenbehandlung:

Externe Einsender: EDTA-Blut innerhalb 2h ins Pädiatrielabor schicken (Die Ausstriche müssen innerhalb von 2h nach Blutentnahme hergestellt werden)

Volumen:

EDTA: Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Blut/Knochenmark, je 2-4 Ausstriche

Punktat/Liquor, je 1 Ausstrich

Referenzbereich:

Individuell siehe Befundbericht

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angaben notwendig

Nachbestellung:

2 h (Die Herstellung der Ausstriche muss innerhalb 2 h erfolgen), sind bereits Ausstriche vorhanden, so ist die Nachbestellung zur Sauren Phosphatase-Färbung bis zu 24 h möglich

Sichelzelltest

Methode:

Mikroskopie eines unter Sauerstoffentzug hergestellten Blut-Präparats

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Anmeldung

Material:

Frisches EDTA-Vollblut

Monovetten: violett, Microvetten: violett

Volumen:

EDTA: Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

je 2-4 Blut-Ausstriche

Referenzbereich:

negativ

Bemerkung/Besonderes:

Beim Nachweis von Sichelzellen und bei Verdacht auf Sichelzellanämie wird die Durchführung einer Hämoglobin-Elektrophorese empfohlen

Nachbestellung/Probenstabilität:

24h nach Entnahme

Thrombozyten

Methode:

Widerstandsmessprinzip, Fluoreszenzdurchflusszytometrie

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Probenbehandlung:

Externe Einsender: Das Probenmaterial muss innerhalb von 6 h im Pädiatrielabor eintreffen

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Bemerkungen:

Anforderung im i/med: Kleines Blutbild oder Grosses Blutbild

Referenzbereich:

Individuell je nach Alter und Geschlecht, siehe Befundformular

Nachbestellung:

6 h

Thrombozyten 10-Minutenwert

Methode:

Widerstandsmessprinzip

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

EDTA-Vollblut

Monovetten: violett

Microvetten: violett

Volumen:

Monovette: 1.2 ml, Microvette: 0.2 ml

Referenzbereich:

Individuell je nach Indikation

Bemerkung/Besonderes:

Nach Thrombozytenkonzentrat - Gabe wird der Thrombozyten 10-Minutenwert bestimmt, um den Anstieg zu überwachen, aus den Ergebnissen des kleines Blutbildes darf ausschliesslich die Thrombozytenzahl verwendet werden.

Tupfpräparate

​​​​​​​Methode:

mikroskopisch (May-Grünwald-Giemsa)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr nach telefonischer Absprache

Material:

Unterschiedliche Gewebe oder Organe

Volumen:

Es werden je nach Möglichkeit mehrere Präparate angefertigt

Bemerkung/Besonderes:

Für die Anfertigung von Tupf-Präparaten muss das Pädiatrielabor frühzeitig telefonisch informiert werden. Die BMA stellt die Tupf-Präparate her.

Klinische Angeben notwendig

Nachbestellung:

entfällt

Zellzahl Liquor

​​​​​​​Methode:

Kammerzählung

Fluoreszenzdurchflusszytometrie (bei zellreichem Liquor)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Nativ Liquor

Probenbehandlung:

  • Aufgrund der schnellen Lyse zellulärer Bestandteile im Liquor ist der sofortige Transport des Materials nach der Abnahme ins Labor unbedingt erforderlich, ansonsten ist eine korrekte Bestimmung der Zellzahl nicht möglich
  • Aus geronnenem Liquor kann keine Bestimmung der Zellzahl erfolgen

Volumen:

Mindestens 0.5 ml

Referenzbereich:

Leukozyten (Alter: 1 Tag - 1 Monat): 0-10 /µl 

Leukozyten (Alter: > 1 Monat): 0-5 /µl 

Erythrozyten 0/ µl

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angaben notwendig

Die Erythrozyten werden bei der maschinellen Zellzählung in 1000er Schritte angegeben

Nachbestellung:

Liquor muss unmittelbar nach der Entnahme ins Pädiatrielabor geschickt werden. Die Zellzählung sollte innerhalb von 30 Minuten erfolgen.

Zellzahl Punktat

Methode:

Kammerzählung

Fluoreszenzdurchflusszytometrie (bei zellreichem Punktat)

Verfügbarkeit:

Mo-Fr und notfallmässig

Material:

Punktatflüssigkeit nativ

Punktatflüssigkeit im EDTA

Probenbehandlung:

  • Aufgrund der schnellen Lyse zellulärer Bestandteile im Punktat ist der sofortige Transport des Materials nach der Abnahme ins Labor unbedingt erforderlich, ansonsten ist eine korrekte Bestimmung der Zellzahl nicht möglich
  • Aus geronnenem Punktat kann keine Bestimmung der Zellzahl erfolgen

Volumen:

Mindestens 0.5 ml

Referenzbereich:

Normale Punktate sind zellarm. Für Gelenks-Punktate gelten folgende Richtwerte:

Normal: Leukozyten: 50-100/ µl

Nicht entzündlich: 200-1000/ µl

Entzündlich: >3000/ µl

Bemerkung/Besonderes:

Klinische Angaben notwendig

Die Erythrozyten werden bei der maschinellen Zellzählung in 1000er Schritten angegeben

Nachbestellung:

2 h

10. Tabellen

Gerätevergleiche
Aktuelle Vergleichswerte von Untersuchungsergebnissen zwischen verschiedenen Laborgeräten erfragen Sie bitte telefonisch im Labor.

Tabelle zur Umrechnung in SI-Einheiten

Liste der Kriterien für ein mikroskopisches Differentialblutbild

Alarmwertliste

Morphologische Beurteilung des Differentialblutbildes

Auskunft über Messunsicherheiten erhalten sie telefonisch im Labor.

11. Ausfallkonzept

Das Ausfallkonzept soll gewährleisten, dass labormedizinische Leistungen auch während Systemausfällen reibungslos durchgeführt werden können. Um dem Pflegepersonal das Vorgehen zu vereinfachen, haben wir die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Vorgehen bei Systemausfällen (Ausfallkonzept)

12. Formulare

Formblatt USB Antrag auf Stornieren eines Laborauftrags (NUR FÜR USB)

Auftragsformular Pädiatrielabor (Für externe Einsender und bei Systemausfall (kann elektronisch ausgefüllt werden --> Herunterladen anwählen)

Die kapilläre Blutentnahme im UKBB

Formular Fehlende Analysen im imed (Wenn sich Datei nicht öffnet --> Herunterladen anwählen --> Dokument speichern)

Formular POCT-Analysen während Systemausfall (kann elektronisch ausgefüllt werden, bitte dafür oben links auf den blauen Button «öffnen» klicken und «im Browser öffnen» auswählen, nachdem Sie das Dokument geöffnet haben.)

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