Häufigkeit: Early Onset Skoliosen sind selten und treten bei ungefähr 1 von 1.000 Kindern auf.
Ursache: In vielen Fällen findet sich keine klare Ursache für eine Early Onset Skoliose. Manchmal entstehen die Verkrümmungen der Wirbelsäule im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen oder Syndromen. Selten führen angeborene knöcherne Fehlbildungen zu einer Early Onset Skoliose.
Angeboren oder erworben: Early Onset Skoliosen sind selten auf angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule zurückzuführen. Häufiger liegt eine Grunderkrankung vor, welche im Wachstum zu einer Verkrümmung der Wirbelsäule führt.
Kinder mit Early Onset Skoliosen haben oft eine sichtbare Krümmung der Wirbelsäule und des Oberkörpers, die sich im Lauf der Zeit verschlimmern können. Manchmal können die Verkrümmungen auch zu Rückenschmerzen führen.
Konservativ: Manchmal reicht es, nur den Verlauf zu beobachten. Dafür werden in regelmässigen Abständen Untersuchungen und Röntgenbilder des Rückens gemacht. Bei stärkeren Krümmung werden Korsette oder Gipse angewendet, um eine Zunahme der Krümmung zu verhindern. Auch Übungen, die die Rückenmuskulatur stärken, können helfen.
Chirurgisch: Wenn die Krümmung zu gross wird, kann eine Operation notwendig sein. Dabei wird die Wirbelsäule mit Schrauben und Stäben stabilisiert, um die Verkrümmung zu korrigieren und das Fortschreiten zu stoppen. Um trotzdem ein weiteres Wachstum der Wirbelsäule zu ermöglichen, können diese Stäbe regelmässig verlängert werden oder wachsen von alleine mit der Wirbelsäule mit.
Prognose ohne Behandlung: Wenn die Skoliose nicht behandelt wird, kann sie sich weiter verschlimmern und zu grösseren Problemen führen, wie zum Beispiel Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Atmen.
Prognose mit Behandlung: Mit der richtigen Behandlung, besonders wenn sie frühzeitig beginnt, kann die Verkrümmung der Wirbelsäule gestoppt oder sogar verbessert werden. Viele Kinder können nach einer Behandlung ein normales Leben führen, ohne grössere Einschränkungen.
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