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Hoher Kontrast

Hackenfuss des Neugeborenen (Pes calcaneovalgus)

Krankheitsbild

Was ist ein Hackenfuss?

Der Hackenfuss, auch als «Pes calcaneovalgus» bezeichnet, ist eine Fehlstellung des Fusses, bei der der Fussrücken zu stark angehoben ist und die Ferse relativ zum Unterschenkel vermehrt nach aussen zeigt. Diese Fehlstellung ist angeboren.

Der Hackenfuss ist äussert gutmütig, benötigt generell selten eine Therapie. Binnen der ersten Lebensmonate erholt sich der Fuss vom ehemaligen Platzmangel meist zügig von selbst.

Es ist wichtig, die Fehlstellung des Hackenfusses gegen seltenere, eher behandlungswürdige angeborene Fussfehlstellungen abzugrenzen. Kinderärzt:innen weisen uns die Patient*innen in solchen Fällen meist zur Beurteilung und Beratung zu.

Häufigkeit

Wie häufig kommt dieses Krankheitsbild vor?

In milder Ausprägung ist der Hackenfuss häufig und je nach Literatur bei bis zu 40% der Neugeborenen vorhanden. In starker Ausprägung tritt er bei ca. einem von 1000 Neugeborenen auf.

Ursachen

Woher kommt diese Fehlstellung?

Meist geht diese Fussfehlstellung auf einen Platzmangel im Mutterleib zurück, welcher durch eine einengende Position, Flüssigkeitsmangel in der Gebärmutter oder auch verminderten Platz bei Mehrlingsschwangerschaften zurückgehen kann.  Mit diesem Hintergrund ist klar, dass die Fehlstellung oft nicht gleichmässig auf beide Füsse verteilt ist oder gar nur einseitig vorliegt.

Therapie

Wie lassen sich Hackenfüsse behandeln?

  • Konservativ (ohne chirurgisches Eingreifen): Selten erholt sich der Hackenfuss nicht von selbst, besteht in einer gewissen Ausprägung fort. In diesem Fall können physiotherapeutische Instruktionen, Bandagierung oder Taping helfen. Auch eine kurzfristige Gipsanlage kann die Normalisierung des Fusses beschleunigen.
  • Chirurgisch: Operationen sind beim klassischen Hackenfuss nicht notwendig.
  • Orthopädische Hilfsmittel: Ein Fortbestehen des angeborenen Hackenfusses bis zum Steh- und Gehbeginn ist die Ausnahme und somit ebenso die Notwendigkeit orthopädietechnischer Massnahmen.

Prognose

Welche Prognose haben Hackenfüsse?

  • Ohne Behandlung: Oft erholt sich der typische Hackenfuss vollkommen ohne Behandlung und ohne bleibende Unterschiede zu gesunden Füssen.
  • Mit Behandlung: Ist eine Behandlung erforderlich, so erfolgt diese ohne Operationen und führt meist ebenso zu vollkommener Normalisierung der Füsse spätestens bis zum Gehbeginn.

Zuständiger Fachbereich

Wer behandelt dieses Krankheitsbild?

Beratungstelefon für Kinder- und Jugendnotfälle

Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.

058 387 78 82
(Abrechnung über Krankenkasse)

Für Notfälle im Ausland: Rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.

Mehr Informationen: Auf der Seite der Notfallstation finden Sie alles Wichtige zu Verhalten in Notfällen, typischen Kinderkrankheiten und Wartezeiten.

Wichtige Notfallnummern

144 Ambulanz
145 Tox Info Suisse (Vergiftungen)
117 Polizei
118 Feuerwehr

UKBB

Universitäts-Kinderspital beider Basel
Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH

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