Knorpelschäden können durch Verletzungen wie Stürze oder Sportunfälle entstehen, aber auch durch Überlastung, Instabilitäten oder Fehlstellungen. Häufig sind die Kniegelenke betroffen, aber auch andere Gelenke wie Hüfte oder Sprunggelenk können betroffen sein. In manchen Fällen sind die Schäden angeboren.
Die Symptome sind oft Schmerzen, Schwellungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit des betroffenen Gelenks. Da der Knorpel selbst keine Nerven hat, sind Schmerzen oft ein Indikator für Schäden, die bereits fortgeschritten sind.
In den meisten Fällen beginnt die Therapie konservativ, das heißt ohne Operation. Ruhigstellung, Physiotherapie und Schmerzmittel können helfen, die Symptome zu lindern. Auch spezielle Übungen zur Stärkung der Muskulatur können unterstützend wirken.
Wenn konservative Massnahmen nicht ausreichen oder der Schaden grösser ist, kann eine Operation notwendig werden. Bei einer operativen Behandlung wird der beschädigte Knorpel entweder entfernt oder mit speziellen Techniken repariert, zum Beispiel durch Knorpeltransplantation oder Mikrofrakturierung. In einigen Fällen wird der betroffene Bereich mit körpereigenem Gewebe oder synthetischen Materialien aufgefüllt. Die Wahl der Methode hängt vom Ausmass des Schadens und dem Alter des Kindes ab.
Ohne Behandlung können Knorpelschäden zu einer fortschreitenden Verschlechterung des Gelenks führen und gegeben falls zu Arthrose. Mit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung sind die Aussichten jedoch gut. Eine konservative Behandlung kann oft ausreichende Linderung verschaffen, während Operationen in schweren Fällen eine deutliche Verbesserung bringen können. Wichtig ist eine gute Nachbehandlung, damit sich das Gelenk langfristig gut entwickelt.
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