Häufigkeit: Neuromuskuläre Skoliosen sind bei Kindern mit bestimmten neurologischen oder muskelschwächenden Erkrankungen häufiger, wie zum Beispiel bei Muskeldystrophie oder Zerebralparese.
Ursache: Diese Skoliose entsteht, weil die Muskeln oder Nerven, die normalerweise dafür sorgen, dass die Wirbelsäule gerade bleibt, nicht richtig funktionieren. Dadurch wird die Wirbelsäule verkrümmt.
Angeboren oder erworben: Neuromuskuläre Skoliosen sind nicht angeboren, können aber, abhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung manchmal schon im frühen Kindesalter auftreten.
Neben einer sichtbaren Krümmung der Wirbelsäule können manchmal Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit vorkommen. In schweren Fällen kann auch die Atmung beeinträchtigt werden.
Konservativ: Bei leichten und mittelschweren Krümmungen wird versucht, eine weitere Zunahme der Verbiegung der Wirbelsäule mit einem Korsett zu verhindern. Unterstützend können mit Hilfe von Physiotherapie auch die Muskeln trainiert werden.
Chirurgisch: Wenn die Skoliose zunimmt und konservative Behandlungsmethoden nicht ausreichen, kann eine Operation notwendig sein. Dabei wird die Verkrümmung der Wirbelsäule mit Stäben und Schrauben korrigiert.
Prognose ohne Behandlung: Ohne Behandlung kann sich die Skoliose weiter verschlechtern und zu größeren körperlichen Problemen führen, wie Atembeschwerden oder Schmerzen.
Prognose mit Behandlung: Bei rechtzeitiger und richtiger Behandlung können viele Kinder eine Verbesserung der Lebensqualität erfahren und die Verkrümmung kann gestoppt oder verringert werden.
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