Häufigkeit: Patellainstabilität tritt häufiger bei Jugendlichen auf.
Ursache: Die Ursache der Patellainstabilität kann eine Fehlstellung der Kniescheibe, eine zu geringe Muskelspannung oder eine übermässige Belastung des Knies bei sportlichen Aktivitäten sein. Oftmals spielen auch Bindegewebsschwächen oder genetische Faktoren eine Rolle und meist eine Kombination aus diesen Faktoren.
Angeboren oder erworben: In den meisten Fällen ist die Patellainstabilität erworben, kann jedoch durch angeborene Fehlstellungen oder schwaches Bindegewebe begünstigt werden.
Zu den häufigsten Symptomen gehören Schmerzen im vorderen Bereich des Knies, ein Gefühl von Instabilität des Knies, sowie eine auffällige Verschiebung der Patella während bestimmter Bewegungen. Betroffene berichten oft von wiederholtem Auskugeln der Kniescheibe.
Konservativ: Die Behandlung beginnt meist konservativ, mit Physiotherapie zur Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur, die das Knie stabilisiert. Dazu gehören auch gezielte Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und der Muskulatur rund um das Knie. In einigen Fällen kann eine Orthese bei der Stabilisierung des Knies helfen.
Chirurgisch: In schwereren Fällen, bei wiederholtem Ausrenken oder wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Operation notwendig werden. Hierbei wird häufig die Führung der Kniescheibe korrigiert, oder eine Stabilisierung durch die Straffung von Bändern und Sehnen durchgeführt.
Es ist wichtig, die Behandlung frühzeitig zu beginnen, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Ohne Behandlung kann die Patellainstabilität zu wiederholten Ausrenkungen und chronischen Schmerzen führen. In schweren Fällen kann dies die Beweglichkeit des Knies dauerhaft einschränken und zu Folgeschäden führen.
Mit rechtzeitiger Behandlung, durch Physiotherapie und eventuell eine Operation, ist die Prognose sehr gut. Viele Jugendliche können nach der Behandlung wieder schmerzfrei und mit voller Beweglichkeit an sportlichen Aktivitäten teilnehmen.
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