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Die wichtigsten Punkte

  • Der Pneumothorax bezeichnet eine pathologische Luftansammlung zwischen Lunge und Brustkorb.
  • Diese Luftansammlung kann zu einem vollständigen Kollaps der Lunge führen, was Atemnot und Herz-Kreislauf-Versagen zur Folge haben kann.
  • Die Therapie besteht in der sofortigen Einlage einer Thoraxdrainage, bei der nach lokaler Betäubung ein kleiner Schnitt an der betroffenen Thoraxwand gemacht und ein Schlauch eingelegt wird.
  • Bei wiederkehrenden Fällen oder zugrundeliegenden Lungenerkrankungen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
  • Dieser wird am UKBB minimal-invasiv in Schlüssellochtechnik mit drei kleinen (5 mm) Schnitten am Brustkorb durchgeführt.

Krankheitsbild

Was ist ein Pneumothorax?

Ein Pneumothorax bezeichnet eine krankhafte Luftansammlung zwischen Lunge und Brustkorb. Die Luft gelangt meist durch ein kleines oder grösseres Loch in der Lunge in diesen Raum. Ein Pneumothorax kann spontan und ohne erkennbare Grunderkrankung entstehen – tritt jedoch häufiger bei Rauchern, Menschen mit Lungenerkrankungen oder nach Unfällen mit Brustkorbverletzungen auf.

Symptome

Was sind typische Zeichen eines Pneumothorax?

Ein Pneumothorax kann zu einem vollständigen Kollaps der betroffenen Lunge führen. Typische Symptome sind plötzliche Atemnot und stechende Schmerzen im Brustbereich. In schweren Fällen kann es zu einem Herz-Kreislauf-Versagen kommen.

Symptome

Was sind typische Zeichen eines Pneumothorax?

Die Luftansammlung zwischen Lunge und Brustkorb kann zum kompletten Kollaps der Lunge mit Atemnot und Herz-Kreislauf-Versagen führen. Andere Patient*innen berichten über einen meist stechenden Schmerz im Bereich des Brustkorbs.

Diagnose

Wie wird ein Pneumothorax diagnostiziert?

Das Patientengespräch und die körperliche Untersuchung mit dem Stethoskop liefern meist bereits entscheidende Hinweise. Die Diagnose wird durch ein Thoraxröntgen bestätigt. Für die Operationsplanung kann in bestimmten Fällen eine Computertomographie des Brustkorbs erforderlich sein.

Therapie

Wie lässt sich ein Pneumothorax behandeln?

Die Behandlung besteht in der sofortigen Einlage einer Thoraxdrainage. Nach lokaler Betäubung wird an der betroffenen Stelle der Brustwand ein kleiner Schnitt gemacht und ein Schlauch eingelegt. So kann die Luft zwischen Lunge und Brustkorb entweichen, und die verdrängte Lunge sich wieder ausdehnen. Bei wiederholtem Auftreten oder bei einer zugrundeliegenden Lungenerkrankung kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Am UKBB erfolgt dieser minimal-invasiv in Schlüssellochtechnik über drei kleine (5 mm) Schnitte am Brustkorb. Dabei kann es notwendig sein, einen kleinen Teil der betroffenen Lunge zu entfernen.

Spitalaufenthalt

Wie läuft der Spitalaufenthalt meines Kindes ab?

Je nach Ausprägung des Pneumothorax und einer allfälligen Grunderkrankung dauert der Spitalaufenthalt in der Regel zwischen ein bis zwei Tagen und einer Woche.

Prognose

Welche Prognose hat ein Pneumothorax?

Die Prognose ist in der Regel sehr gut. Nach einem operativen Eingriff gilt jedoch vorübergehend ein Flug- und Tauchverbot, bis die Lunge vollständig verheilt ist.

Zuständiger Fachbereich

Wer behandelt dieses Krankheitsbild?

Beratungstelefon für Kinder- und Jugendnotfälle

Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.

058 387 78 82
(Abrechnung über Krankenkasse)

Für Notfälle im Ausland: Rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.

Mehr Informationen: Auf der Seite der Notfallstation finden Sie alles Wichtige zu Verhalten in Notfällen, typischen Kinderkrankheiten und Wartezeiten.

Wichtige Notfallnummern

144 Ambulanz
145 Tox Info Suisse (Vergiftungen)
117 Polizei
118 Feuerwehr

UKBB

Universitäts-Kinderspital beider Basel
Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH

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