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Schädel-Hirn-Trauma (Gehirnerschütterung)

Die wichtigsten Punkte

  • Ist Ihr Kind nach einem Sturz auf den Kopf wesensverändert, war bewusstlos oder erbricht mehrfach? Dann kommen Sie sofort auf die Notfallstation des UKBB!
  • In der Regel erfolgt die stationäre Aufnahme und engmaschige Überwachung für 24 Stunden auf der kinderchirurgischen Bettenstation. Bei schwerwiegenden Symptomen wird eine Computertomographie durchgeführt.
  • Zur Behandlung einer Gehirnerschütterung reicht meistens eine Reizabschirmung.

Krankheitsbild

Was ist ein Schädel-Hirn-Trauma?

Durch einen Kopfanprall bei einem Sturz kann sich Ihr Kind eine Schädelprellung oder Gehirnerschütterung zuziehen. In seltenen Fällen kann es zur Verletzung von Blutgefässen im Schädel mit nachfolgender Blutung kommen. In diesem Falle handelt es sich um einen dringenden Notfall – verständigen Sie unmittelbar den Rettungsdienst 144!

Symptome

Was sind typische Zeichen eines Schädel-Hirn-Traumas?

Die Zeichen einer Gehirnerschütterung umfassen unter anderem Bewusstlosigkeit, Erbrechen und Unwohlsein. Ebenfalls können die Kinder schlapp und schläfrig sein. Manchen fehlt zudem die Erinnerung an den Unfallhergang teilweise oder komplett.

Falls es zu Verletzungen von Blutgefässen im Schädel gekommen ist, zeigen die Patient*innen in der Regel zusätzlich eine Störung der Pupillenreaktion sowie neurologische Auffälligkeiten wie Bewegungsstörungen und langanhaltende Bewusstseinsminderungen.

Diagnose

Wie wird ein Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert?

Ihr Kind wird auf unserer Notfallstation von erfahrenen Ärzt*innen untersucht. Entscheidend ist die genaue Beobachtung des Kindes, die detaillierte Erhebung des Unfallmechanismus und die körperliche Untersuchung. Bei kleinen Kindern kann zudem eine Ultraschalluntersuchung hilfreich sein.

Besteht der Verdacht auf eine Blutung oder eine weiterführende Verletzung des Gehirns, wird eine Computertomographie des Kopfes durchgeführt.

Therapie

Wie lässt sich ein Schädel-Hirn-Trauma behandeln?

Grundprinzip ist die stationäre Aufnahme der Patient*innen zur engmaschigen, international etablierten GCS-Überwachung. Kommt es dabei zu einer Zustandsverschlechterung, wird eine Computertomographie durchgeführt. Im Falle einer Verletzung der Blutgefässe innerhalb des Schädels, eines Schädelbruchs oder aber einer Verletzung des Gehirns selbst kann eine Operation notwendig werden. Diese wird von den spezialisierten Kinderneurochirurginnen durchgeführt.

Spitalaufenthalt

Wie läuft der Spitalaufenthalt meines Kindes ab?

Leidet Ihr Kind an einer Gehirnerschütterung, erfolgt eine stationäre Aufnahme auf unserer kinderchirurgischen Bettenstation zur engmaschigen GCS-Überwachung für 24 Stunden. Schwerverletzte Kinder und Jugendliche werden auf der spezialisierten Kinderintensivstation betreut.

Prognose

Welche Prognose hat ein Schädel-Hirn-Trauma?

Die Prognose nach einer Schädelprellung und Gehirnerschütterung ist gut. Nach dem Spitalaufenthalt sollten Sie darauf achten, dass sich Ihr Kind für ein bis zwei weitere Wochen schont.

Im Falle einer schwerwiegenden Kopf- oder Gehirnverletzung ist die Prognose sehr unterschiedlich. Wir informieren Sie in diesem Fall persönlich über die zu erwartende Prognose.

Zuständiger Fachbereich

Wer behandelt dieses Krankheitsbild?

Beratungstelefon für Kinder- und Jugendnotfälle

Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.

058 387 78 82
(Abrechnung über Krankenkasse)

Für Notfälle im Ausland: Rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.

Mehr Informationen: Auf der Seite der Notfallstation finden Sie alles Wichtige zu Verhalten in Notfällen, typischen Kinderkrankheiten und Wartezeiten.

Wichtige Notfallnummern

144 Ambulanz
145 Tox Info Suisse (Vergiftungen)
117 Polizei
118 Feuerwehr

UKBB

Universitäts-Kinderspital beider Basel
Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH

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