Schmerzmedizin bietet mehrere Facetten und wird am UKBB interdisziplinär und individuell behandelt. Das Team wird je nach Bedarf aus Bereichen der Pädiatrie, Anästhesiologie, Chirurgie/Orthopädie, Psychosomatik, Physiotherapie, Ergotherapie und Musiktherapie zusammengesetzt.
Meist im Rahmen der postoperativen ambulanten oder stationären Versorgung.
Lang andauernde Schmerzen gibt es auch bei Kindern und Jugendlichen. Dies kann unterschiedliche Auslöser haben: Eine Krankheit, ein Unfall oder auch eine Operation. Und die Schmerzen können fortbestehen, selbst wenn der ursprüngliche Auslöser vielleicht gar nicht mehr vorhanden ist.
Schmerz lässt sich weder messen noch in Untersuchungen darstellen. Von aussen bleibt er unsichtbar. Und doch wissen wir alle, wovon jemand redet, der von Schmerzen spricht.
Als chronisch bezeichnet man Schmerzen in der Regel, wenn das Schmerzempfinden länger als drei Monate andauert. Oft wirken dann Medikamente, die bei akuten Schmerzen normalerweise eingesetzt werden, weniger oder gar nicht. Solche Schmerzen betreffen den ganzen Menschen – körperlich, emotional und sozial.
Die Diagnose einer chronischen Schmerzerkrankung stellt am UKBB ein multidisziplinäres Team. Sorgfältig klärt es ab, welche körperlichen Ursachen vorliegen beziehungsweise ausgeschlossen werden können. Nicht immer finden sich offensichtliche Erklärungen für den lang andauernden Schmerz. Die Diagnose einer chronischen Schmerzerkrankung kann aber unabhängig davon gestellt werden.
In der chronischen stationären Schmerztherapie am UKBB kann weiter geklärt werden, ob ein stationärer Aufenthalt die geeignete Behandlung ist. Diese erfolgt multimodal und interprofessionell. Das bedeutet: Ein eng vernetztes Team von Spezialist*innen aus Pädiatrie/ Rheumatologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Schmerztherapie USB, Pflegefachpersonen sowie verschiedensten Therapeut*innen stellt aus den verschiedenen Behandlungsansätzen ein individuelles Therapieprogramm für den Betroffenen zusammen. Physiotherapie, Ergotherapie, Musiktherapie, Psychotherapie und Kunsttherapie sind ebenso Teil der Behandlung wie Schule, Werken/Gestalten, Sport oder Alltagsaktivitäten wie Einkaufen, Kochen und Gruppenaktivitäten. Angehörige werden ebenfalls mit einbezogen, und wenn immer möglich, findet ein enger Austausch mit ambulanten Therapeut*innen statt.
Bei einem mehrwöchigen Aufenthalt ist nicht immer Schmerzfreiheit das oberste Ziel. Angestrebt wird viel mehr, dass die Betroffenen ihr Leben wieder aktiv gestalten können: Schulbesuch, Ausbildung, Freizeit, Hobbys – selbst wenn der Schmerz zu einem Teil weiter besteht. Betroffene erwerben dazu geeignete Strategien. Sie lernen, Zusammenhänge zu verstehen und Faktoren zu erkennen, die ihren Zustand aufrechterhalten, und sie können eine realistische Perspektive für ihr weiteres Leben entwickeln.
Kinder und Jugendliche mit langandauernden, chronischen Schmerzen benötigen unter folgenden Umständen eine stationäre Schmerztherapie:
Am UKBB werden Betroffene durch ein multidisziplinäres Team betreut und individuell behandelt. Im UKBB stehen spezialisierte Sprechstunden und Therapien für Kinder und Jugendliche zur Verfügung. Unsere Expert*innen bieten umfassende Diagnostik und Therapie für vielfältige Anliegen. Anmeldungen erfolgen ausschliesslich über ärztliche Zuweisung.
058 387 78 82 (Kosten werden über die Krankenkasse abgerechnet)
Bei Notfällen im Ausland rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Die Kontaktdaten finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.
145 (Gift- und Informationszentrum)
Universitäts-Kinderspital beider
Basel, Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH
Tel. +41 61 704 12 12
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Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.
Für Notfälle im Ausland: Rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.
Mehr Informationen: Auf der Seite der Notfallstation finden Sie alles Wichtige zu Verhalten in Notfällen, typischen Kinderkrankheiten und Wartezeiten.
144 Ambulanz
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