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Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.
(3.23 CHF / Min. nur über private Festnetz- oder Handynummern)
(3.13 CHF / Min. für Anrufe von Prepaid-Handys)
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* Unter der kostenpflichtigen Telefonnummer werden Sie durch pädiatrische Pflegefachpersonen von Medgate beraten. Nachts von 23 bis 7 Uhr wird die Kids Line von den Medgate Ärztinnen und Ärzten betreut. Zu diesen Zeiten entfällt die Gebühr auf der Payline und die Kosten werden analog zu einem Arztbesuch in einer Praxis direkt über die Krankenversicherung abgerechnet. Auch tagsüber, wenn die pädiatrischen Pflegefachpersonen alle besetzt sind, gelangen Sie mit Ihrem Anruf direkt zu den Medgate Ärzten.
Bei Fragen zur Abrechnung wenden Sie sich bitte an den Medgate-Kundendienst: 061 377 88 28
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UKBB Kommunikation, 16.10.2018
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit ist die Sportstudie SURfit des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB) nun in den letzten Zügen der Durchführung. Die Arbeit von Prof. Nicolas von der Weid, Abteilungsleiter der Hämatologie-Onkologie am UKBB, und seinem Team ist jedoch noch nicht beendet: Es folgen zwei Jahre, in denen die gesammelten Daten ausgewertet werden müssen. Dann wird sich zeigen, ob Sport die Spätfolgen einer Krebsbehandlung vermindern kann. Von der Weid und die Sportwissenschaftlerin und Studienleiterin Dr. Iris Bänteli ziehen eine erste Zwischenbilanz.
Dank der grossen Fortschritte in der Krebsbehandlung von Kindern können zurzeit rund 80 Prozent der jungen Patienten geheilt werden. Nach der Genesung sind die sogenannten Survivors aber auf sich allein gestellt, denn eine strukturierte medizinische Nachsorge gibt es häufig nicht. Als Folge der Medikamente und der Strahlentherapie können Herz- und Gefässerkrankungen, Übergewicht und Osteoporose entstehen. Aber nicht nur der Körper leidet unter der Krankheit. Auch die psychische Gesundheit ehemaliger Krebspatienten ist etwas schlechter als bei ihren Geschwistern oder Personen aus der allgemeinen Bevölkerung.
Das Wissen, dass sich Sport auf die Psyche und auf verschiedene Bereiche des Körpers positiv auswirkt, diente der Studie SURfit als leitender Grundgedanke. Die sportliche Betätigung könnte nämlich, so Prof. von der Weid, „ein gutes Medikament ohne Nebenwirkungen“ sein. Inwiefern dies tatsächlich zutrifft, untersucht das interdisziplinäre Studienteam von Ärzten, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern des UKBB, der Universität Zürich (Prof. Susi Kriemler, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention) und der Universität Oslo (Dr. Corina Rüegg, Institut für Epidemiologie und Biostatistik) zusammen mit den insgesamt 150 Survivors im Alter zwischen 16 und 50 Jahren. Während einem Jahr treibt die eine Hälfte der Probanden (Interventionsgruppe) zweieinhalb Stunden mehr Sport pro Woche als vorher, während dem die andere Hälfte (Kontrollgruppe) die bisherige Intensität beibehält. Die Art der sportlichen Betätigungkonnte dabei frei gewählt werden.
„Das Engagement der Probanden ist beachtlich“, meint von der Weid erfreut. Nicht nur die selbständige Planung und Durchführung der Sportstunden, sondern auch die Gesundheitschecks erfordern viel Organisation und Umstellung im Alltag. Insgesamt sieben Untersuchungen müssen durchlaufen werden, die bis zu einem halben Tag dauern können. Dafür reisen die Probanden aus der ganzen Schweiz nach Basel. Im Verlauf der Studie zeigte sich, dass nicht alle Probanden die vorgeschriebenen Sportstunden gleich gut einhalten konnten. Die Motivation hoch zu halten, war daher die schwierigste Aufgabe des Studienteams. Mit diesen Erkenntnissen ist das Forschungsteam in Basel nicht alleine: „Man weiss auch aus anderen internationalen Sportstudien, zum Beispiel bei zystischer Fibrose, dass die Einhaltung des Sportprogramms unterschiedlich gut ausfällt“, so von der Weid. Weitere Gründe, wie ein Berufswechsel oder eine Verletzung, können die Teilnahme an der Studie erschweren oder gar verunmöglichen.
Weiter war es besonders für die Probanden aus Basel nicht leicht, ins UKBB zurückzukommen. Es ist der Ort, mit dem sie ihre Krebserkrankung verbinden. Weshalb haben sich dennochso viele Probanden bereit erklärt, an der Studie teilzunehmen? „Viele ehemalige Patienten haben eine innere Motivation zu helfen, denn die Patienten nach ihnen sollen von ihren Erfahrungen profitieren können. Mit der Teilnahme an der Studie möchten sie zudem auch der Medizin etwas zurückgeben“, sagt Bänteli.
Um eine solche Studie meistern zu können, ist neben dem grossen Einsatz der Probanden und Studienmitarbeiter auch die finanzielle Unterstützung der Gönner ein wichtiger Aspekt. Mitfinanziert wird die Studie von der Stiftung für krebskranke Kinder Regio Basiliensis, der Krebsliga Schweiz, der Krebsforschung Schweiz und der Gedächtnis-Stiftung Susy Rückert zur Krebsbekämpfung. Umfassende Aussagen zur Wirksamkeit von Sport bei ehemaligen Krebspatienten können erst nach den Auswertungen der Daten gemacht werden. Dies wird voraussichtlich 2020 der Fall sein. Erste detaillierte Erkenntnisse der Studie präsentiert von der Weid einem öffentlichen Publikum aber bereits am Forschertag des UKBB, der am 23. Oktober 2018 in Basel stattfinden wird.
Aline Eberle, Praktikantin Kommunikation UKBB
Anmeldung Forschertag UKBB, 23. Oktober 2018
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