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UKBB Kommunikation, 14.06.2024
Vermeintlich harmlose Gewässer wie Brunnen, Teiche oder Bassins können Kleinkindern rasch zum Verhängnis werden, wenn sie nicht aufmerksam beaufsichtigt werden. Eltern und andere Aufsichtspersonen sind sich der Risiken und Konsequenzen oft nicht bewusst, warnen die Organisationen pädiatrie schweiz, Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG und Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU gemeinsam mit dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB).
Trügerisches Idyll: Mit wenigen Tipps können Eltern ihr Kleinkind vor den Gefahren von Kleingewässern schützen.
Im vergangenen Sommer hat eine alarmierende Zunahme von Ertrinkungsunfällen in Schwimmbädern und Badeseen zu Medienberichten und einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit geführt. Um weitere Ertrinkungsunfälle zu vermeiden, soll auf die nach wie vor oft unterschätzte Gefahr aufmerksam gemacht werden, die von Kleingewässern ausgeht.
Von den Risiken betroffen sind insbesondere Kleinkinder ab dem Krabbelalter. Da Kleinkinder schnell sind, reichen auch kurze Unaufmerksamkeiten, um ein Kleinkind aus den Augen zu verlieren. Kleinkinder gehen oft lautlos im Wasser unter, sodass viel Zeit vergehen kann, bis jemand darauf aufmerksam wird. Dies umso mehr, wenn sich Betreuungspersonen zum Beispiel vom Handy oder beim Plaudern ablenken lassen.
Dr. med. Patricia Dill ist als Leitende Ärztin für Neuropädiatrie am UKBB tätig und kümmert sich sowohl akut auf der Intensivstation als auch langfristig um Kinder, die Opfer von Ertrinkungsunfällen geworden sind. Sie erklärt: «Kleinkinder werden von Wasser magisch angezogen. Sie verstehen aber nicht, dass sie unter Wasser nicht atmen können und die Luft anhalten müssen. Schon wenige Zentimeter Wasser können für sie zum Verhängnis werden, zumal Ertrinken in der Regel lautlos erfolgt. Kleinkindern fehlt oft die Kraft oder das Geschick, sich selbständig aufzurichten, wenn ihr Gesicht unter Wasser gerät. Dabei bleibt der Atem rasch stehen, und die Lunge kann sich innerhalb weniger Sekunden mit Wasser füllen.»
Überleben die Kinder mit einer Hirnschädigung, leiden sie in der Regel unter lebenslangen Beeinträchtigungen, für die es keine medizinischen Lösungen gibt. Einmal entstanden, sind diese Schäden nicht rückgängig zu machen.
Schuldgefühle und Selbstvorwürfe begleiten Eltern eines verunglückten Kleinkindes ihr Leben lang, gerade weil die meisten dieser Ertrinkungsunfälle mit mehr Aufmerksamkeit vermeidbar gewesen wären.
Damit Eltern und Aufsichtspersonen keine Tragödien mit Kleingewässern erleben müssen, hat das UKBB in Zusammenarbeit mit den genannten Organisationen die folgenden Tipps zusammengestellt:
Betreuungseinrichtungen, Quartiertreffpunkte, Kinderarztpraxen und andere Institutionen mit Berührungspunkten zu Eltern von Kleinkindern können die Sensibilisierungskampagne unterstützen. Auf www.ukbb.ch/sensibilisierung-kleingewaesser kann ein Plakat heruntergeladen und ausgedruckt werden.
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Basel, Spitalstrasse 33
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