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Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.
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Die plastische Chirurgie befasst sich mit der Versorgung von Haut und Weichteilen.
Dazu zählen zum Beispiel:
Die Indikation zur Entfernung eines Muttermals wird in der Regel durch einen Hautarzt/Hautärztin gestellt und es erfolgt die Zuweisung zu uns zur operativen Entfernung. Diese ist in der Regel ambulant möglich.
Ein Pilomatrixom ist eine gutartige Geschwulst, welches sich aus der Wurzel eines Haares entwickelt. Pilomatrixome wachsen oft rasch und im Verlauf verkalken sie und werden somit hart. Sie können optisch und mechanisch stören, sich vor allem aber auch entzünden. Dann ist nicht selten eine antibiotische Therapie notwendig und eine vollständige Entfernung ist danach schwierig. Daher empfehlen wir eine frühzeitige Entfernung. Die Entfernung wird in der Regel ambulant durchgeführt.
Dermoidzysten sind angeborene Zysten klassischerweise am Kopf (z.B. laterale Augenbraue). Dermoidzysten sind mit Talg oder sogar Haaren gefüllt und wachsen langsam und verdrängend. So kann es zu einer Eindellung des Schädelknochens kommen. Auch besteht das Risiko der Entzündung. Daher empfehlen wir eine frühzeitige Entfernung. Die Entfernung wird in der Regel ambulant durchgeführt.
Eine Epidermoidzyste ist eine Hauteinschlusszyste, welche überall am Körper vorkommen kann. Auch sie wächst langsam und kann sich entzünden. Daher ist eine Entfernung empfohlen. Die Entfernung wird in der Regel ambulant durchgeführt.
Ein Granuloma pyogenicum entsteht meist nach einem Bagatelltrauma, Insektenstich oder ohne ersichtlichen Grund. Es handelt sich um eine schnell wachsende Gefässgeschwulst, welche rasch und stark bluten kann. Es bildet sich nur sehr selten spontan zurück, daher empfehlen wir eine zügige operative Entfernung. Die Entfernung wird in der Regel ambulant durchgeführt.
Ohranhängsel sind angeboren. Sie haben keinen Krankheitswert, ausser, dass sie optisch stören können. Da oft ein zentraler knorpeliger Anteil besteht, ist die Operation die Therapie der Wahl. Ein einfaches Abbinden wird nicht empfohlen. Die Entfernung wird in der Regel ambulant durchgeführt.
Wie die Ohranhängsel sind die präaurikulären Fisteln ein Überbleibsel der Entwicklung im Mutterleib. Es kann zu wiederkehrendem Flüssigkeitsaustritt oder gar zur Entzündung kommen. Dann ist eine Entfernung angezeigt. Diese Operation findet immer in Vollnarkose statt. Je nach Ausdehnung der Fistel bedarf es noch weiterer Abklärung und ist die Operation ambulant oder stationär.
Kinder mit absehenden Ohren werden in der Schule nicht selten gehänselt und leiden sehr darunter. Als ästhetisch störende Ohren gelten solche mit einem Kopf-Ohrmuschel-Abstand von mehr als 1.8cm.
Als ästhetisch störende Ohren gelten solche mit einem Kopf-Ohrmuschel-Abstand von mehr als 1.8cm. Dies ist in der Regel einer nur schwach oder gar nicht ausgebildeten Ohrfalte geschuldet. Bei der Operation wird diese Falte gebildet. Dadurch legt sich die Ohrmuschel besser an den Kopf an.
Die Operation findet in Vollnarkose im Rahmen eines Tagesaufenthaltes statt. Danach ist während drei Wochen Tag und Nacht und drei weiteren nur Nachts ein Verband oder Stirnband zu tragen. Daher empfehlen wir die Operation nur in den kälteren Monaten. Da unter 5 Jahren das Ohr noch nicht ganz ausgewachsen ist und ein viel grösseres Risiko besteht, dass nach der Operation das Ohr doch wieder absteht, bieten wir die Operation frühestens ab 5 Jahren an. Es ist auch wichtig, dass das Kind selbst die Operation wünscht.
Da es sich um einen kosmetischen Eingriff handelt, wird die Operation nicht von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen. Zusatzversicherungen übernehmen meist ein Anteil der Kosten, welche sich auf 1900 Fr (einseitig) bis 3800 Fr (beide Seiten) belaufen.
Angeborene Ohrdeformitäten, wie zum Beispiel ein Klappohr, können in gewissen Fällen mit einer Schiene (EarWell) in Form gebracht werden. Da die Ohrmuschel vor allem nach der Geburt gut formbar ist, sollte die Behandlung so früh wie möglich, d.h. idealerweise in den ersten vier Lebenswochen begonnen werden.
Die Dauer der Therapie beträgt 4-6 Wochen und es sind wöchentliche Kontrollen in unserem Spital notwendig. Sie ist für das Kind völlig schmerzfrei.
Die Earwell-Behandlung wird nicht von der Krankenkasse übernommen und kostet 750 Fr.
Infantile Hämangiome sind gutartige Gefässgeschwulste welche ungefähr 10% der Säuglinge vorkommen. Ehemals Frühgeborene Kinder und Mädchen sind häufiger betroffen. Zudem gibt es eine familiäre Häufung. Die meisten Hämangiome liegen im Kopf- und Halsbereich.
Die genaue Ursache ist noch unklar, sie zeigen jedoch einen charakteristischen Wachstumsverlauf. Bei Geburt sind sie oft noch nicht oder nur als dezenter blasser Fleck erkennbar. Nach wenigen Wochen beginnen sie dann schnell zu wachsen. Nach 5 bis 6 Monaten haben 80% der infantilen Hämangiome ihr maximales Wachstum erreicht. Danach gehen sie in eine stabile Plateauphase über. Ab dem ersten Geburtstag treten sie in die Regressionsphase ein. Ab jetzt bilden sie sich langsam zurück. Die Rückbildung kann bis ins Schulalter andauern und in 50% der Fälle bleibt ein Residuum (z.B. weiterhin sichtbare feine Gefässe oder ein Gewebeüberschuss) übrig.
Kutane infantile Hämangiome betreffen die Haut und sind meist rötliche Plaques, subkutane infantile Hämangiome wachsen in der Unterhaut und zeigen sich als livide durchschimmernde Schwellung, sie manifestieren sich meist erst mit 2 bis 3 Monaten. Es gibt auch gemischte Formen.
Infantile Hämangiome sind in den meisten Fällen ungefährlich und müssen nicht behandelt werden. Ist aber zu erwarten, dass ein infantiles Hämangiom das Kind in Zukunft funktionell einschränkt (z.B. im Bereich der Augen oder Mund) oder ein entstellendes Residuum übrig bleiben wird, ist eine Therapie indiziert oder zu erwägen. Diese erfolgt in der Regel mit Timolol Gel lokal oder Propranolol per os. Dabei handelt es sich um Betablocker welche das Wachstum des Hämangioms hemmen. Um ein erneutes Wachstum zu verhindern muss dieses bis nach dem 1. Geburtstag verabreicht werden, bis das Hämangiom in die Rückbildungsphase übertritt. Da es sich um ein Herzmedikament handelt, muss bei Initiierung der systemischen Therapie mit Propranolol eine kardiologische Kontrolle erfolgen. Zudem betreuen wir Ihr Kind engmaschig in unserer Spezialsprechstunde bis mindestens zum ersten Geburtstag.
Bleibt bis ins Schulalter ein störendes Residuum bestehen kann man dieses meist mittels Laserbehandlung oder operativ angehen.
Von den infantilen Hämangiomen abzugrenzen sind die seltenen kongenitalen Hämangiome, welche sich bei Geburt bereits vollständig ausgebildet haben und nicht mehr weiter wachsen. Diese zeigen unterschiedliche Rückbildungsgeschwindigkeiten und können nicht medikamentös behandelt werden. Eine weitere Differenzialdiagnose sind die vaskulären Malformationen.
Dies sind zystische Fehlbildungen des Lymphsystems welche häufig im Bereich des Halses oder Stammes lokalisiert sind. Sie präsentieren sich oft erst im Vorschul-/Schulalter durch eine neu aufgetretene Schwellung oder Schmerzen im Rahmen einer Einblutung oder Infektion. Eine Einblutung muss nicht behandelt werden, Schmerzmittel können die Symptome lindern. Bei einer Infektion muss in der Regel eine antibiotische Therapie erfolgen. Nach Einblutung oder Infektion können die LMF spontan verkleben und sich zurückbilden. Ist das nicht der Fall und stören sie optisch oder kommt es zu wiederkehrenden Beschwerden sollte eine Therapie besprochen werden.
Die VMF sind Fehlbildungen der zum Herz zuführenden Gefässen. Teilweise fallen sie im Verlauf der Jahre durch Grössenzunahme oder Schmerzen auf. Zudem sind sie teils ästhetisch störend. In diesen Fällen ist eine Therapie zu diskutieren.
Besonders im Säuglings- und Kleinkindesalter kommt es, in einem unbeobachteten Moment, leider rasch zu Unfällen mit Verbrennungen (durch Feuer oder Kontakt zu heissen Flächen) oder Verbrühungen (mit heissen Flüssigkeiten).
Bei der Erstversorgung ist das rasche Kühlen mit lauwarmem Wasser und einer guten Schmerztherapie wichtig. Bei Blasenbildung sollten diese mit einem sauberen Tuch abgedeckt werden und anschliessend ist eine ärztliche Vorstellung notwendig.
Bei der Vorstellung im UKBB erfolgt je nach Tiefe der Verletzung eine Reinigung der Wunde und es wird ein Verband angelegt. Je nach Situation benötigt es eine Sedierung. Daher ist es hilfreich, dass das Kind zu dem Moment nüchtern ist.
Wunden, bei denen es zu einer Blasenbildung gekommen ist, erfolgen regelmässige Verbandswechsel. Es erfolgt eine engmaschige Betreuung mit regelmässigen Verbandswechsel bis zum Abheilen der Wunden. Ist dies innert weniger als 2 Wochen der Fall, ist nicht von einer Narbenbildung auszugehen. Und es braucht, ausser einer guten Hautpflege, keine weitere Therapie.
Heilt eine Wunde nicht innert zwei Wochen ab ist mit Narben zu rechnen. Teilweise heilen sie nicht von selbst und es ist eine Eigenhauttransplantation nötig. Nach Abheilen der Wunden ist bis mindestens ein Jahr nach Unfall das Tragen von massgefertigten Kompressionskleidungsstücken notwendig, um die Narbenbildung zu vermindern. Allenfalls sind im Verlauf des Wachstums auch operative Narbenkorrekturen notwendig.
Bei der Behandlung von thermischen Verletzungen arbeiten wir sehr eng mit dem Zentrum für brandverletzte Kinder des Kinderspital Zürich zusammen.
Eine Narbe ist ca. ein Jahr nach Unfall/Operation «aktiv». Kommt es zur überschiessenden Narbenbildung (Hypertrophie) kann die Narbe in dieser Zeit mittels Silikonauflage und Kompressionstherapie verbessert werden. Nach Ausreifen der Narbe kann eine operative Narbenkorrektur eine Option sein.
Bei dem sogenannten Keloid kommt es, meist erst mehrere Monate nach Entstehung der Narbe, zu einem krankhaften und unverhältnismässigen Wachstum über die ursprünglichen Grenzen einer Narbe hinaus. Keloide kommen familiär, bei dunklem Hautton und an bestimmten Körperstellen gehäuft vor. Die Ursache ist unklar.
Kleinere Keloide können mittels Kortisoninjektionen direkt in das Keloid behandelt werden. Dazu sind meist mehrere Injektionen im Abstand weniger Wochen notwendig. Sie dauern jeweils nur wenige Minuten und sind unter Lokalanästhesie gut durchführbar. Bei grösseren Keloiden ist die operative Entfernung Therapie der Wahl.
Leider ist ein Wiederauftreten trotz Therapie möglich.
Stv. Chefärztin Chirurgie
Fachbereichsleiterin Plastische Chirurgie
Kinder- und Jugendgynäkologie - Abteilungen & Dienste - UKBB ein universitäres Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Ihre Experten kontaktieren!
PD KD Dr. med. Kathrin Neuhaus
Lernen Sie das engagierte UKBB-Team kennen: erfahrene Ärzt*innen, einfühlsame Pflegekräfte und qualifizierte Fachleute. Erfahren Sie mehr über ihre Expertise und Leidenschaft für die Gesundheit unserer Patient*innen!
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(Gift- und Informationszentrum)
Universitäts-Kinderspital beider
Basel, Spitalstrasse 33
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