Bei überlastungsbedingten Schäden der Sehnenansätze handelt es sich um eine entzündliche Reaktion der Sehnenansätze, die durch wiederholte Belastung oder falsche Bewegungsmuster entsteht. Diese Verletzungen sind vor allem bei Kindern und Jugendlichen während intensiver Wachstumsphasen häufig. Besonders betroffen sind junge Sportler, die mit häufigen und intensiven Belastungen konfrontiert sind, wie etwa bei Fußball, Basketball oder Leichtathletik. Auch durch zu frühes und zu häufiges Training ohne ausreichende Pausen können diese Verletzungen entstehen.
Die Symptome reichen von Schmerzen an den betroffenen Sehnenansätzen, Schwellungen bis hin zu einer eingeschränkten Beweglichkeit. Besonders beim Sport treten die Beschwerden verstärkt auf, etwa beim Laufen, Springen oder bei plötzlichen Richtungswechseln. Diese Schäden sind erworben, da sie durch externe Faktoren wie zu hohe Belastung entstehen und nicht angeboren sind.
Überlastungen an Sehnenansätzen sind besonders bei Kindern und Jugendlichen im Wachstum weit verbreitet, vor allem bei aktiven Sportlern.
Die Hauptursache für diese Überlastungen ist wiederholte körperliche Belastung, insbesondere bei Sportarten, die Sprünge, schnelle Richtungswechsel oder intensive Muskelanspannung erfordern. Häufig sind diese Belastungen nicht durch ausreichende Pausen oder falsche Technik bedingt.
Überlastungen an Sehnenansätzen sind in der Regel erworbene Beschwerden, die durch äußere Einflüsse wie Sport oder unzureichende Erholung entstehen. Sie sind jedoch bei wachstumsaktiven Jugendlichen anfälliger.
Die Therapie erfolgt meist konservativ. Zu den ersten Massnahmen gehört eine Reduktion der Belastung, oft begleitet von physiotherapeutischen Übungen, um die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Eine gezielte Dehnung und Kräftigung der betroffenen Sehne kann ebenfalls helfen, die Schmerzen zu lindern. Kältetherapie oder entzündungshemmende Medikamente können die Entzündung bekämpfen.
In sehr seltenen Fällen, wenn konservative Behandlungen keinen Erfolg zeigen oder bei schweren Verletzungen, kann eine chirurgische Behandlung notwendig werden. Dies kommt jedoch nur in extremen Fällen infrage, wenn es zu bleibenden Schäden an den Sehnenansätzen kommt.
Ohne Behandlung können sich die Symptome langfristig verschlechtern und die Funktion des betroffenen Gelenks dauerhaft beeinträchtigen. In den meisten Fällen ist die Prognose mit einer geeigneten Behandlung jedoch sehr gut, und die Kinder und Jugendlichen können ihre sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können die Heilung beschleunigen und eine chronische Entzündung verhindern. Wichtig ist, dass die betroffenen Sehnenansätze nach der Behandlung weiterhin vorsichtig belastet werden, um Rückfälle zu vermeiden.
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