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Hoher Kontrast

Die pädiatrische Radiologie am UKBB ist ein Spezialgebiet der diagnostischen Radiologie und umfasst das gesamte Spektrum der Bildgebung von der Geburt bis zum frühen Erwachsenenalter (0 bis 18 Jahre).

Leistungsangebot

Röntgenaufnahmen

Röntgenaufnahmen sind dann erforderlich, wenn man mit keinem anderen insbesondere strahlenfreien Untersuchungsverfahren die Fragestellung zufriedenstellend beantworten kann. Einsatz finden Röntgenstrahlen bei Untersuchungen der Lunge (Lungenentzündung), des Bauches (Darmverschluss), der Knochen (Brüche, Skoliose, Beinlängendifferenzen, Fehlstellungen und -haltungen), zur Bestimmung der Endgrösse und des Knochenalters und zur Kontrolle von eingebrachtem Fremdmaterial (Beatmungsschlauch, zentraler Venenkatheter, Drainagen o.ä.).

Durchleuchtung

Die Durchleuchtung basiert ebenfalls auf Röntgenstrahlen und fertigt dynamische Bilder an. Hauptsächlich eingesetzt wird die Durchleuchtung im Bereich der Speiseröhre (Schluckakt, Durchgängigkeit, Engstellen, Fisteln), des Magen-/ Darmtrakts (Durchgängigkeit) oder nach Operationen zur Überprüfung der operierten Stelle und des Harntrakts (Reflux, Harnröhrenklappen).

Bei der Durchleuchtung der Speiseröhre, des Magen-Darmtrakts, des Dickdarms und des Harntrakts, muss ein Kontrastmittel verabreicht werden. Vor Beginn der Untersuchung wird das passende Kontrastmittel ausgesucht und individuell auf den kindlichen Organismus abgestimmt. In einem aufklärenden Gespräch werden Nutzen und Risiken aufgezeigt.

Die Sonographie ist ein schonendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen auskommt.

Folgende Untersuchungen werden durchgeführt:

  • Schädelsonographie (Untersuchung durch die offenen Fontanellen) bei Früh-/ und Neugeborenen
  • Rückenmarksuntersuchung bei Säuglingen
  • kinderchirurgische,
  • kinderorthopädische,
  • kindertraumatologische,
  • kinderurologische,
  • kindergynäkologische,
  • kinderonkologische sowie
  • kinderrheumatologische Fragestellungen

Bei Frühgeborenen oder intensivbehandlungspflichtigen Patientinnen und Patienten erfolgt die Untersuchung mit einem mobilen Ultraschallgerät direkt auf der Station am Krankenbett.

Die Magnetresonanztomographie (MRI) ist ein Schnittbildverfahren zur Darstellung des gesamten Körpers. Im Gegensatz zur konventionellen Röntgenaufnahme und zur Computertomographie kommt das MRI ganz ohne Röntgenstrahlen aus.

Das MRI wird eingesetzt bei:

  • Wirbelsäule
  • Gelenken
  • Gefässen
  • Bauch- und Beckenorganen
  • Weichteilen
  • zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark)
  • Herz
  • Untersuchungen des Kindes im Mutterleib (fetales MRI)
  • Staging/ Verläufen bei onkologischen oder rheumatischen Erkrankungen (Ganzkörperbildgebung)

Eine MRI-Untersuchung dauert mit 30 bis 60 Minuten länger als andere radiologische Methoden. Während der Untersuchung gibt es sehr laute, zum Teil unangenehme klopfende Geräusche. Dank speziellen Kopfhörern können diese jedoch abgeschwächt und mit Musik, Hörbüchern oder Radio übertönt werden.

Auch beim MRI werden für bestimmte Untersuchungen Kontrastmittel benötigt. Dies gibt z.B. Aufschluss über die Durchblutung von Organen, Tumoren und Gefässen und kann so zur Diagnosefindung beitragen. In einem aufklärenden Gespräch werden Nutzen und Risiken aufgezeigt.

Die Computertomographie basiert auf Röntgenstrahlen. Dabei entstehen Querschnittsbilder des Körpers, das heisst, der Körper wird in «Scheiben» geschnitten. Moderne Geräte können diese «Scheiben» auch in andere Raumachsen – also von ursprünglich oben nach unten nun von links nach rechts oder von vorne nach hinten – oder in 3D-Darstellungen umrechnen.

Bei der Computertomographie wird eine höhere Strahlendosis eingesetzt als bei konventionellen Röntgengeräten. Trotzdem wird immer darauf geachtet, die Strahlenbelastung der Patientinnen und Patienten bei maximaler Bildqualität so gering wie möglich zu halten. Bei manchen Untersuchungen werden Kontrastmittel benötigt.

Mithilfe von Ultraschall oder CT können Gewebeproben bei Tumoren entnommen, unklare Flüssigkeitsansammlungen punktiert oder Abszesse (Eiteransammlungen im Körper) abgeleitet werden. Dies hängt von der Lokalisation der zu punktierenden/ drainierenden Region und Läsion ab und wird individuell entschieden.

Modernste Technik

Die Radiologie-Abteilung des UKBB ist mit modernsten Geräten ausgestattet und kann Untersuchungen mit der bestmöglichen Bildqualität durchführen. Dafür stehen folgende Geräte bereit:

  • MRI (Siemens MAGNETOM Vida Fit 3T)
  • CT (Somatom.go Top Siemens 64 Zeiler)
  • 2 konventionelle Röntgeneinheiten (Leuag)
  • 2 mobile Röntgengeräte für die Intensivstationen (Siemens)
  • 1 Durchleuchtungsgerät (Leuag CELEX)
  • 4 Sonographiegeräte (2 GE LOGIC 9, 2 Logiq S7).

Minimale Strahlendosis

Besonderen Wert legt das UKBB auf einen effizienten und konsequenten Strahlenschutz für unsere Patient*innen und Hilfspersonen. Verfahren mit Röntgenstrahlen werden mit geringstmöglichen Strahlendosen und nur durchgeführt, wenn sie wirklich nötig sind. Wenn immer möglich, werden Untersuchungsmethoden ohne Strahlenbelastung wie z.B. die Magnetresonanztomographie oder Ultraschall eingesetzt.

Verzicht auf gewohnte Schutzmittel für Patient*innen

In den vergangenen Jahren hat sich in der Forschung eine neue Erkenntnis durchgesetzt. Die heutzutage ohnehin meist geringen Strahlenbelastungen für Patient*innen werden durch gewohnte Schutzmittel wie Bleiwesten nur marginal verringert. Allerdings können solche Schutzmittel unter Umständen die Bildgebung stören.
Auf Empfehlung der Eidgenössischen Kommission für Strahlenschutz sowie weiteren nationalen und internationalen Organisationen verzichten inzwischen alle Schweizer Universitätsspitälern auf solche Schutzmittel für Patient*innen.

Elternbegleitung möglich

Braucht Ihr Kind während der radiologischen Untersuchung die Begleitung eines Elternteils? Kann oder möchte es lieber allein in den Untersuchungsraum? Am UKBB begleiten Eltern oft die radiologische Untersuchung. Was auch immer in Ihrer Situation richtig erscheint, klärt das Radiologie-Team gern mit Ihnen gemeinsam vor der der Untersuchung.

Ausnahmen

  • Bei bei Narkoseuntersuchungen können Kinder nur bis zur Vorbereitung begleitet werden.
  • Wenn eine Schwangerschaft vorliegt, ist keine Begleitung möglich.

Interdisziplinäres Befunden

Eine enge Zusammenarbeit mit den klinischen Kolleg*innen ist essentiell. Wichtige Befunde werden deshalb in täglichen Rapporten interdisziplinär besprochen, um das bestmögliche weitere Vorgehen festzulegen.

Vernetzte Disziplinen

Beratungstelefon für Kinder- und Jugendnotfälle

Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.

058 387 78 82
(Abrechnung über Krankenkasse)

Für Notfälle im Ausland: Rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.

Mehr Informationen: Auf der Seite der Notfallstation finden Sie alles Wichtige zu Verhalten in Notfällen, typischen Kinderkrankheiten und Wartezeiten.

Wichtige Notfallnummern

144 Ambulanz
145 Tox Info Suisse (Vergiftungen)
117 Polizei
118 Feuerwehr

UKBB

Universitäts-Kinderspital beider Basel
Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH

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