Currently this content is only available in English.
Dieser Inhalt ist momentan nur auf Englisch verfügbar.
Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.
0900 712 712 (3.23 CHF / Min.)
nur über private Festnetz- oder Handynummern
0900 712 713 (3.23 CHF / Min.)
für Anrufe von Prepaid-Handys
Für Business-Anschlüsse: 0800 444 333 (Kosten werden über Krankenversicherung abgerechnet)
Bei Notfällen im Ausland rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.
Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.
058 387 78 82
(Abrechnung über Krankenversicherung)
Zu welchem Thema möchten Sie uns kontaktieren?
Für Lob oder Tadel nutzen Sie bitte das Feedback-Formular.
UKBB Kommunikation, 23.06.2020
Das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) hat sein hauseigenes Aquarium leerräumen müssen. Ein technischer Defekt hat über Nacht zu einem zu tiefen Salzgehalt im Wasser geführt. Die exotischen Meeresfische konnten zum Glück gerade noch gerettet werden. Doch die Wiederinbetriebnahme hat ihre Tücken.
von Martin Bruni
Im UKBB-Aquarium leben unter normalen Umständen neun Clown-
und Doktorfische. Sie befinden sich derzeit in Quarantäne. (Bild: UKBB/Patrick Stumm)
Den Kindern fehlen sie am allermeisten, die Clown- und Doktorfische, die bisher bunt und fröhlich im hauseigenen Aquarium des UKBB ihre Runden geschwommen sind. Nun befinden sich diese Fische in einer Tierhandlung in Quarantäne. Das Aquarium in der Zwischenwand des Empfangs und der Cafeteria Nemo ist leergeräumt und mit Sichtschutzwänden verdeckt. Was ist passiert?
Am Donnerstagmorgen der vergangenen Woche stellte das Aquarium-Team des UKBB bei der täglichen Routinekontrolle fest, dass etwas nicht stimmte. Der Salzgehalt im Wasser war viel zu tief, wie die Messwerte zeigten. Schnell war klar: Die Fische müssen sofort raus, sonst droht ihnen Schlimmeres.
Wie sich herausgestellt hat, ist in der Nacht auf Donnerstag
die Technik ausgestiegen, die den Wasserpegel im Aquarium reguliert. In der
Folge ist über mehrere Stunden sogenanntes Osmosewasser in das Aquarium
geflossen. Dabei handelt es sich um Wasser in reinster Form, das von allen
sonstigen Stoffen befreit wurde.
In Aquarien wird Osmosewasser eigentlich verwendet, um Fische in bester Gesundheit zu halten. Jedoch müssen dazu dem Wasser entsprechend Salz und Mineralien dem Wasser beigemischt werden. Dieser Ausgleich hat aufgrund des technischen Defekts nicht mehr funktioniert.
«Wir haben natürlich sofort die Fachpersonen der Firma alarmiert, die uns beim Unterhalt des Aquariums hilft», sagt Daniel Eicher, Leiter Facility Management am UKBB. Er ist sozusagen der Schirmherr des Aquariums, das von fünf weiteren UKBB-Mitarbeitenden und einem freiwilligen Helfer seit Jahren liebevoll gehegt und gepflegt wird.
«So ein Aquarium ist ein kleines Ökosystem und eine komplexe
Sache», erklärt Daniel Eicher. Man könne nicht einfach auf einen Schlag wieder
ausreichend Salz ins Wasser geben, sondern müsse die richtige Konzentration
langsam wiederherstellen.
«Die Fische konnten wir zum Glück retten», sagt Eicher. Auch einige spezielle Steine konnten die Fachleute sicher einlagern. Aber für das übrige Innenleben des Aquariums, wozu unter anderem eine Anemone und mehrere Korallen gehörten, kam jede Hilfe zu spät. «Das Aquarium müsste jetzt wieder von Grund auf neu aufgebaut werden. Dieser Unfall hat die Arbeit von Jahren zunichtegemacht», bedauert Eicher.
Auch der Vorsitzende der UKBB-Geschäftsleitung, Marco Fischer, ist betrübt über den Vorfall: «Unser Aquarium ist sehr beliebt, gerade bei Kindern, die öfter ins UKBB kommen müssen. Für sie sind die Fische immer etwas, worauf sie sich freuen können.» Für Marco Fischer ist deshalb klar, dass das Aquarium wieder mit neuem Leben erfüllt werden soll, damit die Fische aus der Quarantäne zurück in ihr gewohntes Heim kehren können. «Die Finanzierung bereitet mir allerdings noch etwas Kopfzerbrechen», räumt er ein.
Das Aquarium wurde ursprünglich über Spenden finanziert. Wie es mit dem Aquarium genau weitergeht, ist derzeit noch offen. Aquarium-Schirmherr Daniel Eicher sagt: «Wir werden mit den Fachpersonen auch Wege finden müssen, wie wir einen solchen Defekt künftig noch schneller bemerken, selbst wenn er in der Nacht zustande kommt.»
Im August nach dem Vorfall hat die Geschäftsleitung die Wiederinbetriebnahme des Aquariums beschlossen. Die Finanzierung eines langfristigen Betriebs ist dank der Stiftung Pro UKBB gesichert.
058 387 78 82 (Kosten werden über Krankenkasse abgerechnet)
Bei Notfällen im Ausland rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Kranken-kasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.
(Gift- und Informationszentrum)
Universitäts-Kinderspital beider
Basel, Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH
Tel. +41 61 704 12 12
Kontaktformular
© UKBB, 2025