Currently this content is only available in English.
Dieser Inhalt ist momentan nur auf Englisch verfügbar.
Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.
0900 712 712 (3.23 CHF / Min.)
nur über private Festnetz- oder Handynummern
0900 712 713 (3.23 CHF / Min.)
für Anrufe von Prepaid-Handys
Für Business-Anschlüsse: 0800 444 333 (Kosten werden über Krankenversicherung abgerechnet)
Bei Notfällen im Ausland rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Krankenkasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.
Die Medgate Kids Line liefert schnell und unkompliziert medizinischen Rat, wenn es Ihrem Kind nicht gut geht. Rund um die Uhr steht Ihnen das medizinische Team unseres Partners Medgate telefonisch zur Verfügung.
058 387 78 82
(Abrechnung über Krankenversicherung)
Zu welchem Thema möchten Sie uns kontaktieren?
Für Lob oder Tadel nutzen Sie bitte das Feedback-Formular.
Im Bereich der Urologie befassen sich die Fachspezialist*innen im UKBB mit erworbenen Erkrankungen der Niere, der Harnleiter, der Harnblase, der Harnröhre und der Geschlechtsorgane beim Neugeborenen, beim Kind oder beim Jugendlichen.
Typische urologische Erkrankungen und Fehlbildungen, die im UKBB behandelt und operiert werden, sind unter anderen Folgende:
Beim Hodenhochstand ist der Hoden nicht im Hodensack zu finden, sondern liegt ausserhalb desselben. Während der Schwangerschaft wandert der Hoden aus dem Bauchraum über den Leistenkanal in den Hodensack, wo er in der Regel zum Zeitpunkt der Geburt zu liegen kommt. Manchmal erfolgt diese Wanderung nicht vollständig, sodass der Hoden auf diesem Weg «liegen» bleibt. Dabei kann es sein, dass der Hoden noch im Bauchraum liegt oder sich im Leistenkanal befindet. Nach der Geburt kann er in den ersten Lebensmonaten noch von selbst weiter nach unten wandern.
Wenn dies nicht erfolgt, sollte spätestens Ende des ersten Lebensjahres eine Operation mit Verlagerung des Hodens in den Hodensack erfolgen. Geschieht dies nicht, kann der Hoden bleibende Funktionsstörungen (verminderte Fruchtbarkeit) erleiden. Zusätzlich besteht ein leicht erhöhtes Tumorrisiko.
Ein Hodenhochstand macht normalerweise keine Beschwerden. Sollten Schmerzen vorliegen, sollte notfallmässig eine Konsultation erfolgen, um eine Verdrehung auszuschliessen.
Man unterscheidet verschiedene Formen des Hodenhochstands. Primär sollte der Hodenhochstand von einem Pendelhoden unterschieden werden. Bei einem Pendelhoden liegt der Hoden die meiste Zeit im Hodensack, kann aber immer wieder in die Leiste rutschen (er «pendelt»). Dieser Positionswechsel schadet dem Hoden nicht und braucht keine Operation. Des Weiteren gibt es folgende Formen des Hodenhochstands:
In der Regel wird die Diagnose mit einer körperlichen Untersuchung gestellt. Nur in seltenen Fällen braucht es zusätzlich einen Ultraschall, z.B. um einen Hoden im Bauchraum zu finden.
Falls bei einem Neugeborenen zusätzliche Auffälligkeiten vorliegen, ist eine Blutuntersuchung (endokrinologische Abklärung) empfohlen.
Der Hoden sollte spätestens mit dem vollendeten 12. Lebensmonat im Hodensack liegen. So kann während der ersten 6 Lebensmonate abgewartet und die spontane Wanderung beobachtet werden. Hat sich dann keine Veränderung gezeigt, wird die operative Hodenverlagerung empfohlen.
Manche Ärzte befürworten vor der Operation eine Hormontherapie. Die Studienlage bzgl. des Benefit einer solchen Therapie ist bisher nicht einheitlich und es fehlen diesbezüglich noch Langzeitdaten. Daher empfehlen wir nur in ausgewählten seltenen Fällen eine Hormontherapie vor der Operation. Am häufigsten liegt ein Leistenhoden vor. Bei der Operation, die in der Regel unter Vollnarkose erfolgt, wird der Hoden über einen Leistenschnitt in den Hodensack verlagert und dort fixiert
Wird der Hoden im Bauchraum vermutet, wird zuerst eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt, um festzustellen, ob der Hoden vorhanden ist und wo er genau liegt. Falls möglich, wird er dann in der gleichen Narkose nach unten verlagert. Manchmal sind dafür 2 Operationen nötig. Nicht selten findet sich jedoch überhaupt keine Hodenanlage. In diesen Fällen erfolgt zusätzlich eine Hodenfixation der Gegenseite (Prophylaxe), um eine potentielle Verdrehung des Hodens zu verhindern.
Die Operation erfolgt in der Regel in einem ambulanten Setting, d.h. Ihr Kind kann noch am gleichen Tag wieder nach Hause.
Die Prognose nach Operation eines Leistenhodens ist gut, der
Hoden kann sich in den allermeisten Fällen normal entwickeln.
Die Komplikationsrate bei dieser Operation ist mit 1–3%
niedrig.
Die Hypospadie ist eine häufige Fehlbildung des männlichen Genitals und tritt bei 1:300 Neugeborenen auf. Die Ursache ist nicht geklärt, eine familiäre Häufung kommt vor.
Typische Zeichen einer Hypospadie sind eine Fehlmündung der Harnröhrenöffnung, wobei verschiedene Schweregrade vorliegen. So kann die Öffnung nur leicht im Bereich der Eichel verlagert sein, im Bereich des Schaftes oder bei den schweren Formen auch im Bereich des Hodensackes liegen. Zusätzlich besteht meistens eine Krümmung des Penisschaftes unterschiedlicher Ausprägung sowie eine atypisch geformte Vorhaut (Vorhautschürze).
Die Fehlbildung fällt in der Regel bereits im Wochenbett auf. Bei den schweren Formen, vor allem, wenn gleichzeitig ein Hodenhochstand vorliegt, muss eine hormonelle und ev. genetische Abklärung erfolgen. Gelegentlich erfolgt ein Ultraschall zum Ausschluss weiterer Fehlbildungen im Bereich der Nieren und ableitenden Harnwege.
Je nach Schweregrad der Hypospadie wird eine Operation mit
Rekonstruktion der fehlenden Harnröhre (Verlagerung der Öffnung an die Spitze
des Penis), Behebung der Krümmung und Korrektur der Vorhaut empfohlen da später
Einschränkungen in der Funktion auftreten können (falsch gerichteter
Harnstrahl, Erektionsprobleme, Zeugungsschwierigkeiten). Der ideale Zeitpunkt
für diese Operation liegt zwischen dem 9. und 18. Lebensmonat.
Eine milde Form muss nicht immer operiert werden.
Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Während der Operation wird ein Blasenkatheter zur Schienung der neugebildeten Harnröhre eingelegt, welcher je nach Schweregrad der Hypospadie zwischen 7 und 14 Tage bleibt. Eine Entlassung mit Katheter ist aber nach 2-5 Tagen gut möglich. Die Eltern werden zuvor in der Pflege und Handhabung instruiert.
Eine Ruhigstellung oder Bettruhe ist nach der Operation nicht nötig, die Kinder dürfen sich normal bewegen.
Das Krankheitsbild hat insgesamt eine gute Langzeitprognose. Über Risiken und Komplikationen zu Operation werden Sie ausführlich in den Gesprächen vor der Operation aufgeklärt. Die Komplikationsrate liegt bei 5-25% (je nach der Ausprägung der Hypospadie).
Die häufigsten werden im Folgenden erklärt.
Hier besteht eine Abflussstörung des Urins am Übergang vom Nierenbecken zum Harnleiter. Dies kann durch eine angeborene Engstelle im Harnleiter oder durch eine Kompression von aussen (z.B. atypisch verlaufendes Gefäss) bedingt sein.
Die meisten Ureterabgangsstenosen haben bereits vor der Geburt einen auffälligen Ultraschall. Ist die Erweiterung ausgeprägt, kann es durch den konstanten Urinaufstau langfristig zur Schädigung des Nierengewebes kommen.
Säuglinge und kleine Kinder haben in den meisten Fällen keine Beschwerden. Ältere Kinder haben manchmal Flankenschmerzen oder leiden an Harnwegsinfekten.
Die Diagnose erfolgt mittels Ultraschall und wird an unserem Haus mit einer MAG3- Szintigrafie bestätigt. Dabei wird mittels einer bestimmten Substanz (Mercaptoacetyltriglycin), welche über die Vene gegeben und nur über die Niere im Körper ausgeschieden wird, die Abflussgeschwindigkeit des Urins aus der Niere in den Harnleiter gemessen. Dies hilft zu entscheiden, ob ein relevantes anatomisches Hindernis für den Urinabfluss vorliegt oder nicht.
Liegt eine relevante Abflussstörung vor, wird eine Operation empfohlen. Dabei wird die Engstelle entfernt und der Harnleiter neu mit dem Nierenbecken verbunden.
Dies wird am UKBB standardmässig in laparoskopischer Operationstechnik (minimal-invasiv, Kameramethode) durchgeführt.
Der vesikoureterale Reflux ist der zweithäufigste Grund für eine Nierenbeckenkelcherweiterung im Säuglingsalter. Dies bedeutet, dass der Urin aus der Blase über den Harnleiter in die Niere zurückfliesst. Normalerweise verhindert eine Art Ventilmechanismus das Zurückfliessen des Urins.
Bei der angeborenen Form, dem primären VUR liegt nach Geburt ein Missverhältnis im Bereich der Harnleitermündung in der Blasenwand vor, welches den Reflux verursacht. Mit zunehmender Reife und Wachstum kommt es sehr häufig zu einer spontanen Ausheilung des VUR. Der sekundäre VUR ist eine erworbene Form und tritt als Folge anderer Fehlbildungen/Erkrankungen auf (Harnröhrenenge, neurologische Blasenerkrankungen, Blasenfunktionsstörungen). Beim VUR gibt es verschiedene Schweregrade, die in 5 Stufen eingeteilt sind
Treten vermehrt Harnwegsinfekte auf, sollte eine weitere Diagnostik mittels Ultraschall und MCUG (Miktionscystoureterografie) erfolgen. Dies wird durch die Radiologie am UKBB gemacht. Wir besprechen das Vorgehen und die Untersuchungsschritte mit den Eltern in unseren Sprechstunden.
Die Therapie hängt vom Schweregrad des VUR, den Befunden des Ultraschalls, dem Verlauf der Krankheit sowie vom Alter des Patienten ab. Bei höhergradigem VUR wird eine antibiotische Prophylaxe empfohlen, um Harnwegsinfektionen und damit eine potentielle Nierenschädigung zu vermeiden. Damit wird die Zeit bis zur Spontanheilung „überbrückt“. Nach neuesten Erkenntnissen ist eine regelmässige Stuhlentleerung sowie regelmässiges Wasserlösen von grosser Bedeutung für eine erfolgreiche Behandlung. Gelegentlich braucht es eine operative Therapie, um den VUR zu beheben. Hierbieten wir in minimal-invasiver Technik eine Unterspritzung in der Blase an der Harnleitermündungsstelle an. In komplexen Fällen ist manchmal auch eine Harnleiterneueinpflanzung nötig.
Neben der Erweiterung des Nierenbeckens kann auch der
Harnleiter in verschiedenem Ausmass erweitert sein. Neben dem VUR (s. oben)
kann die Ursache in einer Engstelle am Übergang in die Blase (obstruktiver
Megaureter) oder einfach in einer Harntransportstörung liegen. Liegt eine
Engstelle am Blaseneingang vor, staut sich der Urin zurück in die Niere.
In den meisten Fällen haben die Kinder keine Beschwerden, gelegentlich
kommt es zu Harnwegsinfektionen. Häufig kann auch hier im ersten Lebensjahr
eine spontane Ausheilung gesehen werden. Bleibt eine relevante Engstelle
bestehen oder nimmt die Erweiterung immer mehr zu, ist eine Operation nötig, um
eine langfristige Nierenschädigung zu vermeiden.
Bei Urethralklappen besteht eine Engstelle im Bereich der Harnröhre kurz nach dem Blasenausgang durch eine Art Gewebesegel. Dies führt dazu, dass bei Wasserlösen ein hoher Druck aufgebaut wird, der sich bis in die Nieren fortleiten kann. Dies kann schwerwiegende Folgen für das harnableitende System (Nieren, Harnleiter, Blase) haben, weswegen eine frühe Diagnosestellung wichtig ist. Trotz früher Therapie tritt bei 25-50% der Kinder eine Schädigung der Nieren auf.Auch Blasenentleerungsstörungen sind häufig.
Typischerweise finden sich im Ultraschall eine verdickte Blasenwand sowie eine Erweiterung der Nierenbeckenkelchsysteme und der Harnleiter unterschiedlichen Schweregrades. Häufig sind diese bereits während der Schwangerschaft sichtbar. Allerdings fallen bei manchen Kindern die Urethralklappen auch erst im Verlauf der späteren Kindheit oder Pubertät durch Probleme beim Wasserlassen oder Trockenwerden auf.
Zur genaueren Diagnosestellung ist eine MCUG (Miktionscystoureterografie) notwendig.
Die Therapie besteht aus einer Harnröhren- und Blasenspiegelung mit Schlitzung bzw. Beseitigung der Segel/Klappen.
Für diese Operation planen wir eine Hospitalisation von 2-3 Tagen, da vorübergehend ein Katheter in die Blase zur Schienung der Harnröhre eingelegt wird.
Von einer Inkontinenz spricht man bei Kindern, wenn unkontrollierter Urinverlust während des Tages auftritt. Das Erlangen der vollständigen Blasenkontrolle ist allerdings ein sehr individueller Prozess und wird in der Regel zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr erreicht. Dafür benötigt es ein komplexes Zusammenspiel von peripheren und spinalen Nerven mit zentralen Gehirnarealen. Im Säuglingsalter ist die Blasenentleerung noch unkoordiniert und wird über die Blasenfüllung reflexartig gesteuert. Im Kleinkindesalter findet sich ein Übergangsstadium mit zunehmender Blasenreifung und damit die Möglichkeit, eine relevante Blasenfüllung wahrzunehmen. Im weiteren Verlauf lernt das Kind die aktive Muskulatur und den Blasenmuskel miteinander zu koordinieren. Die nächtliche Blasenkontrolle wird oft später (Monate bis Jahre) erreicht. Die Inkontinenz ist ein sehr häufiges Problem. Bei den 7- jährigen Kindern leiden noch bis zu 10% unter Inkontinenz, bei den 12-jährigen Kindern sind es noch etwa 1-2%.
Der unkontrollierte Urinverlust (Einnässen) steht im Vordergrund, dieser kann tagsüber oder nachts oder kombiniert auftreten. Begleitend finden sich häufig imperativer Harndrang, Haltemanöver, Vermeidungstaktiken, Harnträufeln oder Schmerzen beim Wasserlassen. Sehr häufig liegen ebenfalls Stuhlentleerungsprobleme (harter Stuhlgang, Schmerzen beim Stuhlgang, Stuhlverhalt) vor, welche negative Auswirkung auf eine koordinierte Urinentleerung haben.
In der Sprechstunde erfolgt zuerst ein ausführliches Gespräch mit Erhebung der Krankengeschichte sowie eine körperliche Untersuchung. Zusätzlich sollte zuhause ein Trink- und Urinprotokoll sowie eine Stuhlprotokoll durchgeführt werden, da damit viele Informationen zur Ursache der Inkontinenz gewonnen werden können. Zusätzlich erfolgt zum Ausschluss anatomischer Ursachen ein Ultraschall der Nieren und Harnwege, eine, Urinanalyse sowie eine Messung des Urinflusses (Uroflow mit/ohne EMG).
Nur in seltenen Fällen sind weitere Abklärungen wie eine MCUG (Miktionscystourografie), eine Blasendruckmessung (Blasenmanometrie) oder eine Zystoskopie (Blasenspiegelung) notwendig.
Die Behandlung der funktionellen Inkontinenz beinhaltet wichtige Basismassnahmen wie ein Trink- und Miktionstraining, die konsequente Behandlung der Obstipation (Stuhlverhalt). Bei Bedarf wird zusätzlich eine Urophysiotherapie mit Beckenbodentraining und/oder eine medikamentöse Unterstützung angeboten. Für die Therapie des nächtlichen Einnässens besteht zusätzlich die Option einer Therapie mit einem Weckapparat.
Bei hohem Leidensdruck oder psychischer Belastungssituation in der Familie kann manchmal auch eine psychologische Unterstützung hilfreich sein.
Wir legen grossen Wert darauf, am UKBB eine ganzheitliche Betreuung der Kinder mit ihren Familien anzubieten. Dafür steht ein interdisziplinäres Team bestehend aus Urologen, Nephrologen, spezialisierten Pflegefachkräften, Physiotherapeuten und Psychologen zur Verfügung.
Fast immer hat die Inkontinenz eine gute Prognose mit kompletter Beschwerdefreiheit und spontaner Besserung im Verlauf.
Die Phimose ist eine Verengung der Vorhaut, sodass diese
nicht über die Eichel zurückgezogen werden kann.
Während der ersten Lebensjahre ist eine Verengung und
Verklebung der Vorhaut noch normal (physiologische Phimose); sie dient zur
Bedeckung und zum Schutz der Eichel und sollte im Säuglingsalter nie
zurückgezogen werden. Mit zunehmendem
Wachstum löst sich die Vorhaut und wird weiter, sodass ein Zurückstreifen
möglich wird.
Meistens macht eine Phimose keine Beschwerden. Ein Aufblasen der Vorhaut (sog. Ballonieren) beim Wasserlösen wird häufig beobachtet. Wenn Beschwerden auftreten, finden sich wiederholte Entzündungen der Vorhaut (Balanitiden), Probleme beim Wasserlassen (obstruktive Miktionsbeschwerden) und Schmerzen bei der Erektion.
Ein Notfall ist die Paraphimose. Dabei kann die zurückgestreifte Vorhaut nicht mehr nach vorne gebracht werden, was zu Durchblutungsstörungen und zum Anschwellen der Eichel führt.
Die Diagnosestellung der Phimose erfolgt durch die körperliche Untersuchung. Dabei wird das Ausmass der Enge sowie allfällige Verklebungen beurteilt. Gelegentlich findet sich auch ein kurzes Bändchen an der Unterseite der Eichel.
Eine Phimose, die keine Beschwerden macht, muss bis kurz vor der Pubertät nicht behandelt werden. Braucht es eine Therapie, erfolgt primär eine Salbenbehandlung mit einer kortisonhaltigen Creme, die mehrmals wiederholt werden kann. Bringt diese keinen Erfolg, kann eine Operation erfolgen. Es gibt verschiedene Operationsverfahren. Unsere Empfehlung passen wir dem klinischen Befund und dem Wunsch der Eltern sowie des Kindes an.
Die Operation findet in einem ambulanten Setting statt.
Die konservative Behandlung bei einer Phimose kann bei einer richtigen
Anwendung eine Erfolgsrate von 80% haben.
Die Operation ist eine der häufigsten durchgeführten Operationen im
UKBB, die Komplikationsrate wird mit 2-3% beschrieben.
PaediatricUrologyGuidelines 2022; European Association of Urology, C. Radmayr et al.,
Leitende Ärztin Chirurgie
Fachbereichsleiterin Urologie
Stationäre Schmerztherapie - Abteilungen & Dienste - UKBB ein universitäres Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Ihre Experten kontaktieren!
Dr. med. Vivienne Sommer-Jürgensen - Personal - UKBB ein universitäres Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Forschung. Ihre Experten kontaktieren!
058 387 78 82 (Kosten werden über Krankenkasse abgerechnet)
Bei Notfällen im Ausland rufen Sie die Notfallnummer Ihrer Kranken-kasse an. Diese finden Sie jeweils auf Ihrer Krankenkassenkarte.
(Gift- und Informationszentrum)
Universitäts-Kinderspital beider
Basel, Spitalstrasse 33
4056 Basel | CH
Tel. +41 61 704 12 12
Kontaktformular
© UKBB, 2025